Meine Gründe für eine DashCam.

    • Offizieller Beitrag

    Dürfen wir das Video des Unfalls sehen, natürlich zensiert?


    Zu dem Thema hat der Düsseldorfer Kreis am 25./26. Februar 2014 einen Beschluss zur Unzulässigkeit von Videoüberwachung aus Fahrzeugen (sog. Dashcams) gefasst. Nun wurde ich darauf hingewiesen:

    Zitat

    Der Einsatz einer Dashcam könnte den Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit erfüllen, die nach § 43 Abs. 2 Nr. 1 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) mit einer Geldbuße bis zu dreihunderttausend Euro geahndet werden könnte. Zudem könnte im Falle eines entsprechenden datenschutzrechtlichen Verstoßes der Einsatz der Dashcam gemäß § 38 Abs. 5 BDSG kostenpflichtig untersagt werden.

    • Offizieller Beitrag

    Seit Donnerstag frage ich mich, ob ich meine Meinung zur Parkraumüberwachung ändern sollte. Hier hat der Verursacher den Unfall nicht bemerkt, wurde jedoch durch eine Zeugin darauf hingewiesen. Sonst wäre ich auf den Schaden von knapp 390 € sitzengeblieben.

  • Nicht bemerkt... Das kann man sich eigentlich kaum vorstellen.
    Leute gibts es, das glaubt man kaum.

    Hauptsache du hast Glück gehabt und eine Zeugin gefunden, der es nicht egal war.

    • Offizieller Beitrag

    Es war das Fahrzeug eines Paketdientes. Müsste ein 3,5 t-Transporter mit Kofferaufbau gewesen sein. Der Fahrer hatte zurückgesetzt und war dann links abgebogen. Ich bin mir nicht sicher, ob er es mitbekommen haben muss. Da es einen lauten Knall gegeben haben soll, besteht die Möglichkeit.

    Ich bin froh, dass sich die Zeugin gekümmert hat. Es war eine Bekannte der Wirtsleute vom Gasthof, vor welchem ich parkte. Zufällig kam eine Polizeistreife dazu und auch noch einmal der Verursacher selbst vorbei. Vielleicht weil er den Schaden an seinem Fahrzeug bemerkt hatte. Während ich noch arbeitete, wurde meine Frau von der Polizei informiert. Heute kam bereits die Übernahme der Versicherung mit der Post.

    Angesichts des Betrages und des Umstandes, dass der Verursacher den Unfall nicht mitbekommen hat, denke ich, dass eine Parkraumüberwachung vermutlich doch sinnvoll ist.

  • Es war das Fahrzeug eines Paketdientes. Müsste ein 3,5 t-Transporter mit Kofferaufbau gewesen sein. Der Fahrer hatte zurückgesetzt und war dann links abgebogen. Ich bin mir nicht sicher, ob er es mitbekommen haben muss. Da es einen lauten Knall gegeben haben soll, besteht die Möglichkeit.

    Aus Erfahrung kann ich behaupten, daß der Fahrer vermutlich Nix gehört hat. Ich hatte auch mal eine Anzeige wegen Unfallflucht am Hals, die später fallengelassen wurde..ich bin beim Wenden mit so einem 3,5t-Koffer mit dem überhängenden Koffer über die Motorhaube eines geparkten PKW..hab´ das Auto registriert und hart gebremst, dabei ist der LKW hinten eingetaucht und der Rahmen hat die Motorhaube gelocht, wie ein Dosenöffner. Da ich mit der Stoßstange noch weit von der Front des PKW entfernt war und nur den üblichen Krach des LKW vernommen habe, bin ich..ca. eine halbe Stunde später, WE-Reinigung..vom "Unfallort" weg. Anschließend wurde die Polizei von einer "netten" Nachbarin informiert, die hartnäckig behauptete, daß es laut gekracht hätte :face_with_rolling_eyes: Später vor Ort bestätigte die Polizei, daß der Anstoß durchaus im Fahrerhaus untergegangen sein könnte..diese Kisten krachen an allen Enden.

    Sei froh, daß es ein Firmenwagen war..die Versicherungen erledigen Schäden i.d.R. schnell und unbürokratisch.

    Gruß
    Jochen


    SUBARU Driver - Wo wir uns festfahren, kommt Dein SUV gar nicht erst hin :face_with_tongue:
    SFD - Subaru Fans Deutschland auf FB


    † 11.03.14 - R.I.P. Reini †

    Einmal editiert, zuletzt von hoko (29. Juni 2014 um 09:22) aus folgendem Grund: Beiträge #23-28 verschoben, da es nicht um Datenschutz allgemein geht.

  • Ich bin auch von einem normalen Auto ausgegangen.
    Die 3,5T sind groß, mit Ecken und Kanten sozusagen. Das kann man schon nachvollziehen

    Wie schon gesagt wurde, hauptsache finanziell gutgegangen.
    Ist, so wie es aussieht, auch nicht einmal wirklich Blechschaden. Nur am Kunststoff. Am Blech wäres es natürlich nochmal ärgerlicher, weil auwändiger.

  • Stimmt.... allerdings knappe 400,-- schreit nach einem vollelektr. Spiegel mit Abblendfunktion und allem pipapo, evtl. noch lacken, Ein- bzw. Anbau, Märchensteuer.

    Bei BMW kostet sowas ca. 1500€.


    Angesichts des Betrages und des Umstandes, dass der Verursacher den Unfall nicht mitbekommen hat, denke ich, dass eine Parkraumüberwachung vermutlich doch sinnvoll ist.

    Mein Vater hatte schon 6000€ Schaden durch einen Fahrerflüchtigen, er wurde nicht ermittelt.
    Kotflügel vorne Felge vorne + hinten, Türe, Kotflügel hinten, Stoßstage hinten.
    Einmal schön von vorne bis hinten…….

    Und ja, nie ein Auto ohne Überwachung parken.

    • Offizieller Beitrag

    Bei einem Paketauto wie von UPS oder einem Bus, wo das alles ein Kasten ist, würde ich meinen, dass der Fahrer das hören muss. Ich habe gestern abend im Internet nach dem Fahrzeugtyp gesucht. Danach müsste es ein "Transporterfahrgestell mit Integralkoffer" gewesen sein. Da kann ich mir vorstellen, dass er - wie Jochen bestätigt - nichts gehört hat. Ich denke, er ist zurückgekommen weil er die Beschädigung an seinem Fahrzeug gesehen hat.

    Laut muss es schon gewesen sein, wenn es die Nachbarin in 50 m Entfernung gehört hat. Der Höreindruck ist natürlich subjektiv und von den Umgebungsgeräuschen abhängig. Bei der ruhigen Ortslage wird etwas schnell als laut empfunden.

    Die Regulierung ist bisher unproblematisch. Donnerstag vormittag passiert, Freitag früh angerufen und Samstag war die Kostenübernahme in der Post. Reparatur und wenn notwendig Mietwagen.

    Der Spiegel ist elektrisch verstellbar, beheizbar und mit integriertem Blinker. Den Blinker sieht man am Kabel hängend. Da es eine Standardfarbe (vermutlich die meistverkaufte) ist, gibt es den Spiegel als lackiertes Komplettteil für etwa 280 € brutto. Dazu kommt noch der Kleinersatzteilezuschlag. Die Polizei hat den Schaden auf 300 € geschätzt.

    Das Lacken und das Wechseln von Einzelteilen entfällt, was die Kosten reduziert. Es bleibt beim Ab- und Anbau der Türinnenverkleidung und dem Wechsel des Spiegels. Macht etwas über 100 € Brutto Werkstattkosten.

    Ich war gestern bei unserem Autohaus und habe einen Kostenvoranschlag machen lassen. Da die Kosten übernommen werden habe ich auch den Reparaturauftrag gegeben. Sonst hätte ich nur den Spiegel gekauft und ihn selbst gewechselt.

    Mit dem Tritt an der Rückseite des Koffers hätte er auch einiges aufreißen können.

  • Noch Glück im Unglück gehabt, wie man so sagt.
    Wenn lackiertes Blech im Weg gewesen wäre, wäre es viel blöder gewesen. Auch wenn es optimal repariert wird, bleibt es halt nur repariert.

    Und das sich der Fahrer von selbst noch mal gemeldet hat bzw. nochmal zurückgekommen ist, spricht ja auch für Ihn.
    Auch wenn man sowas nie brauchen kann, hätte es schlimmer kommen können.
    Hoffe, das alles weiterhin gut abgewickelt wird. :thumbs_up: