Raspberry Pi Dashcam

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  • Ich bin über ein nettes Projekt gestolpert.
    Da hat doch tatsächlich jemand begonnen aus einem Raspberry PI eine Dashcam zu bauen.
    Da sind auch zwei Videos zu sehen. Ich bin durchaus angetan von der Qualität. Bewegungsunschärfe scheint da ein recht geringen Problem zu sein. Egal, wann ich auf Pause gedrückt habe. Alles war deutlich zu lesen bei 1080p

    http://dreamgreenhouse.com/projects/2013/picar/

    2 Mal editiert, zuletzt von hoko (14. Juli 2014 um 13:53) aus folgendem Grund: Thema verschoben (da es um dashcam's geht) / erneut verschoben

  • Ja in der Tat. Das Teil hat die Power alles zu verarbeiten und die Pi Kamera ist durchaus etwas ordentliches.
    Mich reizt das Thema gerade gewaltig. Noch ein wenig einlesen und mal schauen, vielleicht bastel ich mir ja meine eigene Dashcam.
    Der Pi würde in den Dachhimmel kommen und nur die Kamera an die Scheibe. Dann wäre die auch noch richtig unauffällig.

    • Offizieller Beitrag

    DAS wäre mal ein sehr interessantes Projekt [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_015.gif] welches Du hier unbedingt im Forum dann mit einem bebildertem how-to begleitend vorstellen mußt.
    U.a. sind genau solche Themen wichtig für dieses Forum... (ebenso wie udo's Polfilter z.B.)

  • Einen Pi nenne ich ja bereits mein Eigen.
    Bräuchte also erst mal nur noch die Kamera. Wenn das zufriedenstellend läuft noch GPS mit einbauen.
    Ich hasse es, wenn ich auf solche Ideen komme. Habe eigentlich gar keine Zeit für sowas aber es ist enorm reizvoll.
    Für den RPI gibt es ja mittlerweile auch eine Infrarot Kamera. Macht das ganze noch mal interessanter. :grinning_squinting_face:

  • das Blöde bei den herkömmlichen PI-Distributionen, wenn man den Stromversorgung kappt, kann es passieren, dass man sich die Installation zerhaut. Wenn man jetzt dem PI Dauerstrom gibt, müsste man das OS manuell runter fahren, bekommt es aber nicht gebootet, da es keinen Powertaster hat --> man müsste mit einem Reset-Taster die Stromzufuhr kurz unterbrechen.

    Bei mir laufen 2 PIs mit Openelec (XBMC). Man sollte sich ein wenig mit Linux beschäftigt haben, um so etwas als Bastelprojekt ins Auto zu bauen.

  • Ach Linux ist mir nicht ganz unbekannt. :winking_face:
    Bin schon am überlegen ob man abfragen kann, ob Strom zugeführt wird. Im Fall von Strom weg heißt es dann shutdown. Muss natürlich mit einer Batterie gepuffert werden.
    Booten ist ja kein Problem. Strom da = boot.

  • man könnte es ganz bequem über Bluetooth realisieren. Man müsste nur jede Minute die Bluetooth-MAC-Adresse der Freisprecheinrichtung pingen (mit "l2ping"). Wenn sich diese meinetwegen seit 2 min nicht meldet, kann man davon ausgehen, dass das Auto ausgeschaltet ist und man lässt den PI per Skript runterfahren. Zum Puffern der Energie kann man ein USB-Powerpack zwischen PI und 12V-Steckdose hängen. Aber es ist Bastelarbeit und nicht wirklich so komfortabel wie eine Dashcam.

  • Hallo,

    falls es hilft, es gibt für den Pi kleine "USV-Schaltungen" die den Pi mit Strom aus ner - dummerweise - Batterie versorgen, aber nach einiger Zeit auch runterfahren können. Die Batterien könnte man natürlich mit etwas etwas Elektronik umbauen und gehen Akkus austauschen, die dann intelligent geladen werden. Somit ist das Problem mit Strom-weg erledigt und der Pi wird sauber runtergefahren.

    Leider kostet die Schaltung rund 30,-Euro im Elektronikversand

  • Das hört sich nach einer guten, wenn auch teuren Lösung an.
    Ich kenne das von meinem Pi den ich versuchshalber als MediaCenter eingerichtet habe.
    Wenn die Spannung im falschen Moment ausfällt, reagiert er manchmal sehr allergisch und teilweise ist sogar eine Neuinstallation ist nötig.

    Das ist auch der Grund warum ich beim Einsatz im Auto momentan noch sehr skeptisch bin.
    Aber mal schauen was die Zeit bringt.
    Ich bin nicht so der Entwickler, sondern eher der ambitionierte Nachbauer. :face_with_rolling_eyes:

    • Offizieller Beitrag


    Leider haben beide Adressen den selben Inhalt.

    Der RaspberryPI reizt. Interessant wäre ja, ihn als DashCam, Routenplaner/Navigationsgerät und für ODBII zu verwenden. Eventuell kann man sich auch den BananaPi ansehen bzw was es sonst als EinplatinenPC so gibt.

    Ein Smartphone-Projekt gibt es wohl auch schon.

    Selbst wenn man die Hardware dafür zusammenbekommt, könnte die Software, welche alles unter einen Hut bringen soll, das Problem sein.

  • Hallo,

    Ich bin nicht so der Entwickler, sondern eher der ambitionierte Nachbauer. :face_with_rolling_eyes:

    letztendlich macht die Schaltung, welche ich oben meinte, nichts anderes, als jede andere USV auch. Stromausfälle überbrücken und eine kleine Softwarer auf dem Pi fährt selbigen eben nach einer voreingestellten Zeit runter.
    Das nutze ich auch zuhause bei meinem Homeserver, wo die USV eben per USB angeschlossen ist und bei Stromausfall dem Server mitteilt, das Strom weg ist, den Rest erledigt die Software auf der Linuxseite.

    Wenn man etwas Programmierkenntnisse hat und dazu noch weiss, wo das heisse Ende am Lötkolben ist, sollte sich sowas auch mit einfach Mitteln selber bauen lassen.
    Die Stromversorgung ist weniger das Problem, die muss dem Pi nur mitteilen, wann der Strom weg ist, z.b. über einen I/O-Port, das wichtigste ist nämlich die Software, welche dann den Shutdown auslöst.
    Hab die jetzt auch schon im Netz für 20,- Euro gefunden.

  • Tuxtom
    Da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht: Man muß relativ viel Aufwand in ein stabiles Netz setzen.
    Ich hatte an meinem Pi zunächst ein einfaches, aber kein Billig-Steckernetzteil. Da ich immer wieder Probleme hatte, habe ich ein eigentlich völlig überdimensioniertes Netzteil einer externen USB-Festplatte 3,5" als Versorgung genommen. Ab da hat es vernünftig geklappt.
    Kleinste Spannungsschwankungen bringen den kleinen Pi aber leider schon aus dem Takt. Und das sehe ich halt als eine große Hürde an.
    Im Fahrzeug muß ein Gerät zuverlässig arbeiten ohne das ich mich darum kümmern muss. Und das auch bei Spannungsspitzen, Spannungseinbrüchen, Störimpulsen und was es sonst noch alles im Bordnetz gibt. :loudly_crying_face: Und das zwischen -10°C bis +50°C.

    Das heiße Ende des Lötkolbens ist eher kein Problem. Die Zeit zum Programmieren fehlt mir aber leider. Da gibt es zuviele andere Prioritäten. Daher auch kein Entwickler sondern Nachbauer. :grinning_squinting_face:
    Aber wenn dein Nickname Programm ist solltest du dich gut mit Linux auskennen. :grinning_squinting_face:

    Frank
    ja ich denke auch, das da viel Potential drinliegt, wenn die Probleme in den Griff zu bekommen sind.
    Leider wird das aber wahrscheinlich eher ein höherpreisiges Projekt wenn man alle Komponenten zusammen rechnet. Dafür hat man aber wieder Möglichkeiten, die mit einer Dashcam alleine niemals realisierbar wäre.

    @all
    Ich weiß, das ich mich in die Thematik noch genauer einlesen muß. Das Thema 'PI als Dashcam' ist ehrlich gesagt recht neu für mich.
    Eine Frage am Rande? Gibt es eigentlich bereits ein hochwertiges lichstarkes Kameramodul mit einem Aufnahmewinkel von sagen wir mal mind. 140°. Das wäre ja schon eine der Eingangsvoraussetzungen.

  • Hallo,

    @mycon
    Klar, im Auto bedarf es einer ordentlichen Stromversorgung, da würde ich auch eine Spannungsstabilisierung mit ordentlich Siebkapazitäten und Induktivtäten zu Glättung der Spannung vorsetzen, anders gehts nicht.

    Zuhause laufen meine Pi´s mit ordentlichen Steckernetzteilen für 5 V / 2 A, damit hab ich bisher keinerlei Probleme gehabt. Der eine Pi ist zum basteln, der andere derzeit testweise als XBMC-Server eingesetzt.

    Das Kameramodul des Pi´s ist ganz gut, liefert 180p mit 30fs, das sollte reichen[color=01A9DB]. Ich hab allerdings noch nie die Lichtempfindlichkeit im Dunklen getestet. Nachteil, man kann nur eines anschliessen. Aber 140° liefer das Teil nicht, wird auch für die Optik schwer. Besser währen USB-Kameramdoule

    [/color]