Billige Dashcam?

  • Liebe Foristen,
    der Trend geht zur Dritt-Dashcam, auch bei mir. Ich dachte ja nie, daß mir Google und die Suchfunktion in diesem Forum mal nicht reichen würden, aber denkste. Bei der Unzahl von Angeboten und Baugleichheiten, die manchmal doch keine sind, ist man ja verloren. Also habe ich mich wieder unter meinem alten Namen von ca. 2013 angemeldet (auffindbar über Google mit " site:dashcamforum.de Hundefreund ". Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich!
    Ich suche Tipps für eine Dashcam mit folgenden Eigenschaften:
    Einsatz: Für Aufnahmen bei Tageslicht, keine Falschfarben, ab ca. 1080p bei 30fps, leidliche Aufnahmen bei kleinen Ansprüchen erwünscht
    Typische Features, die sie haben muss: Loop, Bewegungssensor, G-Sensor, Display
    Wechselbarer Akku
    Deutscher Händler (auch nicht ein deutscher Hafenschuppen oder Münchener Hinterhof mit chinesischem Eigner, ich hab' da so meine Erfahrungen)
    Soll nicht gleich kaputt gehen. Wenn sie etwa bei der Perle der deutschen Versandhäuser in Süddeutschland gelistet ist, würde ich davon ausgehen, daß sie nicht ganz ernstzunehmen ist.
    Dies ist kein Kaufgesuch.
    Bitte keine Verweise auf Zeitschriften"tests", kein Hörensagen, möglichst eigene (z.B. frühere) Erfahrungen, kein Bashing a la "wer billig kauft, kauft zweimal". Die Bitte ist nicht aus Arroganz, sondern eine Dashcam hat für mich keine lebenswichtige Bedeutung. Sie soll mich evtl. auf Motorradtouren begleiten und vielleicht kann ich die Bewegungserkennung auch zur Überführung der Katze einsetzen, die mir jeden Morgen vor's Fenster (Tiefparterre) scheißt.

    Beispiel: es wäre heute fast eine Rollei CarDVR-120 geworden. Scheint eine feine Kamera zu sein, ohne Zubehör in Stückzahlen angeblich neu unter 30 Euro incl. Versand beim Versteigerungshaus erhältlich. Was das Zubehör betrifft - Befestigung muss man sich am Zweirad sowieso selber konstruieren, GPS (ist im Saugnapf eingebaut?!) brauch' ich nicht. Scheiterte an der blitzartigen Erkenntnis, dass sie einen fest eingebauten Akku hat und der ist für ein Gerät aus Restbeständen von 2014 mit Sicherheit am Ende.

    Wenn einer einen Tipp hat, a la "vom Fabrikat XX kannste jedes Modell nehmen, das deinen Ansprüchen genügt" bis zu einem älteren Modell, das heute evtl. noch aufzutreiben wäre, bin ich dankbar!

    • Offizieller Beitrag

    Also zum einen wirst Du wohl keine Dashcam heutzutage bekommen die einen austauschbaren Akku beinhaltet (ausser man schwingt den Lötkolben).
    Desweiteren ist die Sache mit den Farben immer etwas subjektiv. Was dem einen zuviel Farbe ist, ist dem anderen genug.

    Was die Stromversorgung auf einem Motorrad angeht, wäre vielleicht eine Powerbank nicht verkehrt. Hier kann man dann zig Stunden lang aufzeichnen.

  • Danke Euch beiden für Eure Antworten!
    Nein, die Dashcam müsste nur so wasserdicht/spritzwasserfest sein wie ich (Senior), und ich fahre möglichst noch bei schönem Wetter. Spritzwasser können die Dashcams, die ich je kennen gelernt habe, zur Not ab (Bilder zweier aktueller in meiner Vorstellung). Eine Dashcam soll im Extremfall halt nur in Fällen wie auf dem zweiten Bild, wo ein Autofahrer den lästigen Zweiradfahrer beim Überholen an unübersichtlicher Stelle lieber in den Graben wischt, als selber einen Unfall zu bauen, meinen Erben die Möglichkeit geben, noch ein bisschen Schadenersatz einzufordern :winking_face: . (Gibt's kein Smiley für Schwarzen Humor?).
    Dass es nur noch fest eingebaute Akkus geben soll, ist ein Schock für mich. Vielleicht finde ich ja doch noch etwas. Ich hasse planned obsoletion. Gut, beim Navi und beim Tablet - das mir auf Touren z.B. die OSM Karten anzeigen kann - habe ich den jeweiligen Akku auch ausgewechselt, aber dazu muss man die Type nachkaufen können und nicht mal VBHW kam mit einem Akku für eine DVR-120 hoch. Einen Lötkolben hab' ich dafür gar nicht gebraucht, die eingeklebten haben alle einen winzigen Stecker.
    Dann müsste ich eben für eine Dashcam, die nicht gerade 5 oder 8 Jahre alt ist, eher in Richtung eines Hunni gehen, aber noch habe ich Hoffnung. Es ist ja ein Unterschied, ob ein Berufstätiger die für 30.000 Jahreskilometer Autobahn haben will oder ich für 3.000 bei wenig Verkehr.
    Und ja, seit ich mein Auto abgeschafft hatte, laufen meine Dashcam immer über Powerbank, die Dinge fliegen hier rum wie Aschenbecher in der Wohnung von einem Kettenraucher. Keinem Menschen fällt eine schwarze kleine Dashcam in dem Bowdenzug- und Zubehörgewimmel an einem Pedelec auf, von der das x-te Käbelchen in eine Lenkertasche führt, Roller haben heutzutage "Handschuhfächer", wo man die Powerbank reintun kann (Foto: das Fach ist genau über der Halterung), und auf dem Motorrädchen, das schon was älter ist, habe ich für mich und evtl. Mitfahrer eine Powerbank von der Sorte, die auch Starthilfe geben kann.

  • Hallo @Hundefreund,

    Eine Dashcam zu finden, welche einen austauschbaren Akku hat, wird ein schwieriges Unterfangen. Der Preisbereich bis 30 Euro lässt hier auch kaum Spielraum um ein vernünftiges Modell zu finden, selbst wenn nicht die Anforderung eines wechselbaren Akku und eine Wasserfestigkeit gewünscht wäre.

    Die Rollei CarDVR-110 wäre meine Empfehlung , wenn es ein älteres Modell mit akzepatbler Videoqualität sein darf. Auch hier ergibt sich das Problem mit dem defekten Akku, da bei diesem Modell die Produktion bereits 2013 eingestellt ist. Der Akku ließe sich notfalls wechseln. Ich meine hier bereits eine Anleitung im Forum gesehen zu haben.

    Genrell möchte ich Dir empfehlen, nach einer Dashcam mit Hochkapazitätskodnensatoren (kein Akku) Ausschau zu halten. Denn hier ergibt sich das Problem des Akkuverschließ nicht.

    Beste Grüße
    Steve

    Dashcam-Wiki.de *rock*
    Aktuelle Dashcam-Wiki Autoren hier im Dashcamforum: Steve, Mani, Torsten

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  • Die Rollei CarDVR-110 wäre meine Empfehlung , (...) Der Akku ließe sich notfalls wechseln. Ich meine hier bereits eine Anleitung im Forum gesehen zu haben.


    Danke, das hilft mir weiter, und die Anleitung kann ich dann ja suchen. Manche Rollei werden ziemlich gelobt und ich habe sie mir näher angesehen, aber über die 110 und andere war ich durch die vielen widersprüchlichen Beurteilungen verunsichert.
    Und wenn ich etwas tiefer in die Taschen greifen und eine modernere mit Supercap statt Akku kaufen muss, dann muss das eben sein. Ich denke halt nur an das Gesetz von den abnehmenden Erträgen ... der Leidensdruck für die 3. Dashcam ist wesentlich niedriger als für die erste :winking_face: .

  • Hallo @Hundefreund,

    Nach meiner Erinnerung war die Rollei CarDVR-110 bis dato die beste Rollei-Dashcam. Alle bis dato erschienenen Nachfolgemodelle empfinde ich qualitativ eher als schlechter - außer die Gehäusemaße, die mittlerweile angenehm klein sind.
    Wie das jedoch mit "Erinnerungen" so ist - sie sind doch häufig nicht korrekt. Wenn ich mal Lust habe, werde ich nochmal meine alte CarDVR-110 herauskramen und mit aktuellen Rollei Dashcams vergleichen. Oder jemand anderes hier im Forum übernimmt das. Es wäre doch recht interessant.
    Zur CarDVR-120 kann ich nur sagen, dass eine Freundin diese mehr als 3 mal hat austauschen lassen müssen bis sie sich für ein anderes Gerät entschieden hat. Eine CarDVR-120 als günstiges Gebrauchtmuster zu erwerben, halte ich daher für sehr risikoreich. Die Videoqualität war zudem schlechter als bei der CarDVR-110.

    Beste Grüße
    Steve

    Dashcam-Wiki.de *rock*
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    Einmal editiert, zuletzt von Dashcam Wiki (13. August 2019 um 19:22)

  • ... und ich wundere mich seit einer Woche, warum die Car-DVR110 um's verreck*n nicht billig, als Restbestand oder gute gebrauchte zu finden ist :winking_face: . Auch die offensichtlich baugleiche Hewlett Packard F210 ist nicht aufzutreiben, und was das Problem leerer, gar gefährlicher oder aufgeblähter Akkus betrifft, so sind diese Modelle auch schon zu alt, um Geld reinzustecken.

    Es ist guter Stil, dass ein Fragesteller dann auch eine Rückmeldung gibt, wofür er sich entschieden hat und warum, daher die Anmerkung, daß eine Kaufentscheidung bei mir was dauern kann. Das hat auch damit zu tun, dass ein Rentner seine verfügbaren Geldmittel nicht durch Überstunden oder eine Beförderung vermehren kann, sondern durch Nicht-Ausgeben :winking_face: . Im Moment gucke ich mir diverse Apeman durch, wie gewohnt die Amazon-Bewertungen (wenn lauter Fünfsterne-Aufsätze in Werbesprech drin sind, kommt das Modell schon mal nicht in Frage), Foren-Erfahrungsberichte und Anleitungen. Mal gucken, ob das die eine gute unter den Billigen wäre.

    Mal sehen. Dashcams, von denen Ihr im Forum schreibt, daß sie gut seien, scheint's so ab 150 Euro zu geben und das würde ich für eine Haupt-Cam ausgeben, insbesondere wenn's für ein Auto wäre, aber nicht zum "Spielen" an dem immer seltener genutzten Motorrädchen (Roller sind soooo stresssfrei, aber am Roller ist schon eine).

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