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Die DashCam in der Unfallforensik

  • mmu
  • 4. September 2015 um 12:03
  • Erledigt
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  • mmu
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    • 4. September 2015 um 12:03
    • #1

    Hallo Zusammen.

    In meinem Begrüßungs-Thema ist ein Austausch zum Thema DaschCam in der Unfallforensik entstanden. Auf Anraten des Moderators verschiebe/kopiere ich nun die Diskussion hierher, damit alle daran teilhaben können.
    Sicherlich ist die Diskussion hier auch wesentlich besser aufgehoben.

    Was bisher geschah:

    ....Achja, wen es interessiert, wir haben hier in Ingenieurbüro vor Kurzem eine Bachelorthesis zum Thema Unfallrekonstruktion anhand von Dashcam-Daten abgeschlossen.Die gesamte Arbeit kann ich leider nicht veröffentlichen, wenn jedoch das Bedürfnis nach eine Analyse, der aus dem Video zu extrahierenden Anknüpfungspunkte besteht, helfe ich gerne.

    ...eure Bachelorthesis klingt total spannend. Wie sieht denn so eine Analyse aus?

    ...wir können mittlerweile anhand des Bildöffnungswinkels, der Chipgröße usw. durch der Anwendung des Strahlensatzes, Entfernungen von Objekten im Bild mit einer Toleranz von wenigen % herausarbeiten.Darüber hinaus lassen sich auch ohne GPS-Information die Geschwindigkeit bzw. auch die Geschwindigkeitsänderungen des Fahrzeuges rekonstruieren. Diese Informationen können dann neben den offensichtlichen Informationen des Videos wie z.B. dem Reaktions- und Bremspunkt zur Rekonstruktion des Unfallhergangs herangezogen werden.Die Arbeit hat sich hauptsächlich mit der Qualität und Quantität der aus dem Video zu extrahierenden Anknüpfungspunkte beschäftigt.Noch Fragen ?...immer gerne!

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  • Frank
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    • 7. September 2015 um 06:59
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    • #2

    Wie ermittelt Ihr den Öffnungswinkel und die Chipgröße?

    Nehmt Ihr für den Öffnungswinkel eigene Messungen vor? - Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Winkel anzugeben und als ich beispielsweise die Bilder zweier Kameras verglich stimmten die Proportionen nicht, weil die Winkel nicht stimmten.

    Messt Ihr die Chipgröße aus oder verwendet Ihr Datenblätter? - Ich habe in der Richtung im Internet kaum Informationen gefunden. Manchmal sind die

    Gruß Frank

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    • 7. September 2015 um 10:07
    • #3

    Wir suchen erstmal technische Daten der Hersteller.
    Aber wie du schon schreibst, gibt es da nur wenige und oftmals wenig aussagekräftige Daten. Es wird auch nicht immer die volle Chipgröße für das Video verwendet. Daher läuft es eigentlich immer darauf hinaus den Öffnungswinkel auszumessen.
    Dazu "filmen" wir eine geeignete Maßverkörperung ab und bestimmen den Öffnungswinkel. Zusätzlich bestimmen wir den Öffnungswinkel in den relevanten Bildbereichen, da Kissen- oder Tonnenverzerrungen keinen linearen Zusammenhang zwischen Entfernung und Bildwinkel zulassen.

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    • 8. September 2015 um 14:19
    • Offizieller Beitrag
    • #4

    Was nehmt Ihr als Maßverkörperung?

    Ich wollte mal eine Sperrholzplatte mit Strichen und Maßstäben versehen. So ähnlich wie bei Monitortestbildern. Allerdings kann man da nur im Nahbereich arbeiten. Eine Garage wollte ich nicht mit Maßstäben versehen. Gerade Linien hat man da allerdings auch.

    Gruß Frank

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    • 8. September 2015 um 14:44
    • #5

    Hallo Frank,

    das machen wir je nach Einzelfall unterschiedlich.
    Deine Idee mit der Sperrholzplatte geht da in die gleiche Richtung. Nur nehmen wir z.B. eine 3 m lange Messlatte. Die sieht aus wie ein überdimensionaler "Zollstock".
    Durch diese Größe ist auch die Skalierung auf der Messlatte im Videobild recht gut zu erkennen. Natürlich müssen wir die Maßverkörperung dem Auflösungsvermögen des Videomaterials anpassen. Sollte die Tiefenschärfe der DachCam die Skalierung der Messlatte nicht mehr erkennen lassen, muss natürlich was anderes her. So kann man z.B. die Bildränder rechts und links mit je einem Pylon ausloten und deren Abstand zueinander und zur Kamera ausmessen. Es gibt da viele Möglichkeiten.
    Jedoch beschränken wir uns in der Regel auf den horizontalen Öffnungswinkel. Eine formatfüllende Holzplatte mit Skalierung war bisher nicht notwendig. Man kann den Maßstab ja auch nach der horizontalen Vermessung um 90 Grad drehen und somit den vertikalen Öffnungswinkel bestimmen.

    Achja. da der Strahlensatz nicht nur im Fernbereich gültig ist, kann man den Öffnungswinkel auch im Nahbereich der Dashcam ermittel.
    Eine größere Entfernung der Maßverkörperung zur DashCam minimiert hingegen die Fehlerrate der gesamten Betrachtung.

    Gruß Marc

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    • 9. September 2015 um 15:58
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    • #6

    3m hören sich gut an. Nehmt Ihr auch Messungen in unterschiedlichen Entfernungen vor?

    Den Maßstab um 90° zu drehen könnte fehleranfällig sein. Ich habe mich allerdings noch nicht damit beschäftigt, wie aufgenommen wird. Also in Bezug auf Aspect Ratio usw.

    Gruß Frank

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    • 9. September 2015 um 17:47
    • #7

    Ja, wir bestimmen bzw. vermessen das Videobild in mehreren Entfernungen. Da die Ergebnisse in verschiedenen Entfernungen eigentlich 100%ig gleich sein müssten, können wir auf den "Messfehler" schließen, welcher durch verschiedene Messmethoden, Entfernungen oder Maßverkörperungen entsteht. Unterm Strich kann man jedoch sagen, dass die Ergebnisse mit etwas Aufwand überraschend gut sind. So haben wir z.B. den Abstand eines Objektes mit einer Genauigkeit von unter 3% rekonstruieren können.
    Das mag einigen vielleicht immer noch viel vorkommen, nur ist ja auch zu bedenken, dass ohne eine DashCam lediglich eine schwindelige Zeugenaussage als Grundlage für die Rekonstruktion herangezogen worden wäre.

    PS: Die Fehlerbetrachtung basiert bisher lediglich auf 2 verschiedenen Dashcams. Sie ist also nicht allgemein gültig. Ich hoffe, dass wir in Zukunft mehr und öfter Gelegenheit haben werden in diesem Thema weiter zu forschen.

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  • Frank
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    • 10. September 2015 um 23:48
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    • #8

    Das Thema ist sehr interessant.Im Moment vergleiche ich nur die verschiedenen Winkel.

    Gruß Frank

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