Homeserver

  • Im modernen digitalen Zeitalter wird ja mehr und mehr von den alten Silberscheiben weg, direkt auf Festplatte / Speicherstick oder ähnlichem ausgelagert.
    Da die Menge an Informationen, die man speichern möchte (Bilder/Musik/Videos/Dokumente/...) immer weiter wächst, hatte ich mich vor längerer Zeit entschieden, dies alles auf einem Server auszulagern.
    Von hier aus kann ich relativ problemlos von verschiedenen Clients aus zugreifen.

    Wie macht ihr das? Habt ihr alles auf einem Gerät? Nutzt ihr ein NAS? Oder...???

    Ich habe bisher Windows Home Server WHS 2011 genutzt. Da neben der Datensammlung auch noch:
    - ein eMail Server
    - ein Media Server (Streaming)
    - der TV Server (für mein MediaPortal)
    - und mehrere Virtuelle PCs
    laufen sollten, viel für mich ein NAS aus.

    Momentan bin ich (versuchsweise) dabei, auf den Server 2012 R2 Essential umzusteigen.
    Das ist aber momentan alles noch ein wenig frickelig.

    Gibts hier noch weitere, ambitionierte User in dieser Richtung? Oder bin ich allein auf weiter Flur?

  • ich bin 2010 den umgekehrten weg gegangen,
    ich habe dezentralisiert, weg vom server.
    in meiner letzten woche in pen habe ich per zufall 30 samsung 2tera platten, jede für ´nen 10ner geschossen. waren je nur 8 stunden gelaufen.
    habe ich mir dann den i7 2600k, gigboard p67-ud7, 32mb ram und hier den midi von thermaltake v9 bl.ed. miteingebauter doppelter dockingstation im deckel gekauft.
    zusammengebaut und auf4,5 gig getaktet.
    120iger oc ssd als c ( inzwischen ´ne 256 samsung, die alte 120 als backup falls die 256 iger sich verabschiedet beide können als hot swap jederzeit getauscht werden.) und eine 2 tera als d.die ganzen raids habe ich aufgelöst und save jetzt lieber jede woche einmal gründlich und etwas ganz wichtiges sofort.
    win 7 ultimate als 64iger system.alle anderen rechner bis auf 1nen der noch xp prof als system hat, habe ich habe ich geschrottet.
    den alten xp als rechner für die alten ide platten, da habe ich auch noch18 stück von,die sind alle voll mit bildern oder filmen.
    solange sie noch o.k. liegen sie im regal.
    das einzige was ich nicht mache ist hot swap im laufenden betrieb, da gönne ich mir eine pause, fahre runter und wechsele wenn stillstand ist, denn im laufenden betrieb wechseln, da hat so eine platte doch schon eine wucht durch das drehmoment, könnte auch zum headcrash kommen.
    bei den neuen sata3 und 6 ist das einfacher, die sind in ´ner plastikhülle un konnen alle im rechner hot-swap.
    wenn ich filme sehen will schließe ich die über usb an meine wd an und kann sie auf dem fernsehen sehen, normales fs kann ich über schüssel am fernseher oder computer über usb sehen
    außerdem kann ich per netzwerk auf alle rechner und 1 mfc laser und 1 farblaser zugreifen
    ich habe festgestellt das spart eine menge strom und nötigenfalls kann ich die daten auch vom souterrain ins dachgeschoss über 4 etagen durch die stromleitung schicken ( leitung und cat 6 laufen direkt durch den schornstein )und überall als wifi oder festanschluß abgreifen.
    vor allem wenn man mal für längere zeit besuch von verwandten hat ist das ganz angenehm, weil jeder seinen eigenen anschluß hat.
    alles läuft über eine 7390 und ner 50iger leitung von margenta
    jedes einzelne gerät hat eine abschaltbare steckerleiste, so daß alles einzeln abgeschaltet werden kann.
    ich persönlich bin nicht so für wifi, mir ist das kabelgebundene sicherer
    als gelernter funk-electroniker weiß ich was da alles passieren kann.
    man kann nie vorsichtig genug sein.

    aber wenn du meinst, daß du mit ´nem server besser zurecht kommst, warum nicht.
    sasha

  • NAS wäre auch meine erste Wahl gewesen. (Wenn's nur um Daten gegangen wäre)
    Profilösungen mit RAID und hohem adminitstrativem Aufwand hatte ich auch nie angestrebt. Ich spiegele die Daten auf andere Weise. Zusätzlich automatische Sicherung der unwiederbringlichen Daten.
    Ich benötige glücklicherweise auch keine 99,9%ige Verfügbarkeit. Ist ja privat. Runterfahren sollte da wirklich kein Problem sein.

    Andererseits wollte ich meinen Kindern und mir die Möglichkeit geben, überall Fernsehn zu können und auf ihre Medien/Daten zurückgreifen zu können.
    (SAT-Kabel liegen nicht genug in der Wohnung)
    Also die Idee mit dem TV-Server (von MediaPortal). Das klappt auch inzwischen sehr gut.
    Alles andere kam mit und mit dazu.

    Ich persönlich empfinde den administrativen Aufwand geringen als wenn ich alles dezentral aufgeteilt hätte.

    @beachcomber das hört sich bei dir aber so an, als wenn du trotzdem alle Daten an einem Ort hättest. Nur halt nicht ein extra Server oder hab ich was falsch in deinem Konzept verstanden?

  • das ist schon richtig, aber auf festplatte im regal immer doppelt gesichert, :wacko:
    ich brauche ja nur die festplatte aus der blister packung nehmen und in die dockingstation schieben.
    das mache ich ja auch wenn ich filme schneide
    meine canon nimmt noch auf hd tapes in avi auf, die slr allerdings in h 264, die slr hat dann auch den vorteil mit ´nem 300er tele aufzunehmen. :smiling_face_with_sunglasses:
    früher war ich mal so blöd, wenn neu- muß haben, das hatte ich dann vom z 80 über 386,486, 90 etc. in s´pore war das beschaffen auch ganz einfach, da ich ein mal die woche beruflich da war.
    aber wenn man älter wird wird man auch gescheiter, meistens wenigstens, hoffe ich. :loudly_crying_face:
    man sollte nie - nie - sagen. :smiling_face:
    sasha

  • ich habe mal ein wenig gebastelt über - x - mas, und ein klein wenig um- auf und up- gerüstet. :wacko:

    asrock x 99 extreme 4 board mit i7 5820k, 64mb ram, läuft auf 4 gig bei guten 72 grad c im stresstest über 48 hrs
    c = 1 t samsung evo plus ´ner kleinen 3 t als d, beide in wechselschacht
    zusätzlich 1 combo 2.5/3.5 wechselschacht gleichzeitig beschickbar.
    alles über win 7u x 64.
    ist doch´nen unterschied gegen den alten 2800k 4 kerner, vor allem beim rendering.
    na ja, ich hab noch einiges aufzuarbeiten von den letzten monaten und meine schwägerin hat mich schon ein paar mal daran erinnertdoch endlich das video über sabah zu schicken
    bis neulich :face_blowing_a_kiss:
    sasha

  • das ist schon richtig, aber wie schon gesagt , server bringt mir nichts,
    bin ja eh 6 monate unterwegs.
    aufgerüstet habe ich auch erst mal wieder nach 3 jahren 11 monaten.
    wenn ich an 83/84 denke als ich das erste 286/386iger board noch mit co-proz aufgebaut habe und von hinten noch teilweise verdrahtungen machen mußte damit es lief.
    die festplatten waren türme die alle 3 monate gewaschen wurden und heute bekommst du ´ne thera als 2,5 inch,
    aber man gönnt sich ja sonst nichts und mit irgendwas muß man sich ja beschäftigen im winter, bis es am 1.4. wieder los geht.
    sasha

  • Das ist richtig. Server im WoMo bringt nicht viel. :face_with_tongue:

    @Frank, Geld ist ja leider immer der begrenzende Faktor.
    Manchmal macht es eher Sinn mit 'ner Fritzbox (wenn sowieso vorhanden) und 'ner großen externen Festplatte zu arbeiten. Dann hätte man zumindest erstmal Speicherplatz und MediaStreaming. Auf TV muß man dann aber erstmal verzichten oder andere Möglichkeiten suchen.
    Aber da ist man dann auch recht weit von deinen möglichen 6-12 TB entfernt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte mal einen Versuch mit einer Fritzbox und einem 32 GB-Stick als NAS gemacht. Aber der Stick wurde dermaßen heiß, dass ich das schnell wieder abgebrochen habe. Jetzt möchte ich die NAS an einen Networkswitch anschliessen. Die NAS sollen 2x3 TB im Raid 1 haben. Einmal Media und einmal Dokumente. Jeweils ~400 €.

    Eine Festplatte (500 GB USB 2.0) hatte ich direkt an den USB 2.0-Anschluss des Fernsehers. Für HD bei öffentlich-rechtlichen Sendern eindeutig zu langsam. Jetzt habe ich da einen 64 GB-Stick und ein Netzwerkkabel. Fehlt die Dose und der Streamingclient. Zum Mediensammeln dient im Moment eine externe 1 TB USB 3.0 Festplatte (3,5").

  • Ist bei NAS natürlich was anderes... aber ich bin von RAID wieder weg.
    Ich arbeite jetzt - da meine Plattform Windows ist - mit StableBit DrivePool, einem Programm das alle einbezogenen Platten zu einer großen verwaltet und auf Wunsch auch dirket ein- oder mehrfach spiegelt.
    Der Riesenvorteil ist, das nicht Plattenübergreifend abgespeichert wird. Eine Datei ist immer auf einer Platte abgelegt.
    Geht tatsächlich mal was schief, komme ich ohne Hilfsmittel an jede Datei wieder ran, da diese in einem 'versteckten' Verzeichnis auf der jeweiligen Platte gespeichert ist.

    Hänge ich die Platten wieder in eine funktionierendes System werden die Verzeichnisse von DrivePool erkannt und der Pool wieder (her-)dargestellt.