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  3. Gründe für eine Dashcam im Auto

Über 3.500€ Schaden - Bezahlung dank Dashcam

  • BLACKVIPER
  • 10. Januar 2022 um 18:13
  • Unerledigt
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    • 10. Januar 2022 um 18:13
    • #1

    Der Kauf einer Dashcam hat sich für mich spätestens jetzt gelohnt. Folgendes ist mir widerfahren:

    Ein LKW verlor während meines Überholvorgangs ein kleines Kunststoffteil. Dazu habe ich einen kurzen Ausschnitt auf YouTube hochgeladen.

    Der LKW Fahrer hat davon nichts mitbekommen. Keinen Kilometer weiter war direkt ein Rastplatz. Ich hab zwar nichts gehört, dennoch habe ich zur Sicherheit geschaut und einen Schaden an er Stoßstange entdeckt.

    Mein Octavia Combi IV 2021 hatte zu dem Zeitpunkt gerade mal 4.000km gelaufen und war keine 2 Monate alt |*|

    Der Schaden lt. Gutachten:

    • 2.385€ Reparaturkosten inkl. MwSt
    • 400€ Wertminderung (steuerneutral)
    • 724€ für das Gutachten

    Macht schon über 3.500€. Dazu kommen noch Anwaltskosten.

    Ich habe mich aufgrund meiner Dashcam dazu entschieden, das später zu regeln, als ich am Ziel in Stuttgart war (Unfall bei Köln). Das Kennzeichen hab ich mir in dem Moment gar nicht merken können. Dank meiner Dashcam habe ich aber gewusst, dass es drauf sein muss und bin entspannt weitergefahren.

    Am nächsten Tag ging ich mit meiner Freundin - die Beifahrerin war - zur Polizei in Stuttgart. Nachdem der ganze Kram ewig hin und her geleitet wurde, Fehler bei der Polizei intern passierten und ich etliche Telefonate führen durfte, schaltete ich irgendwann dann doch einen Anwalt ein. Die gegnerische Versicherung aus München antwortete auf die Vorwürfe erstmal nur, dass am LKW nichts fehle und der Fahrer nichts mitbekommen hat. Wir mögen doch bitte Beweise einreichen. An dieser Stelle habe ich das Dashcamvideo zurecht geschnitten und eingereicht. Es dauerte zwar noch mehrere Wochen, aber schlussendlich habe ich nun ca. 4,5 Monate später mein Geld erhalten - zum größten Teil wohlgemerkt, da die Versicherung wie üblich gekürzt hat. Die Differenz muss die Versicherung aber im Anschluss zahlen.

    Fazit:

    Hätte ich keine Dashcam gehabt, wäre ich vermutlich zügig wieder auf die Autobahn und hätte den LKW gesucht. Wäre der nicht auffindbar gewesen, hätte ich wohl bei meiner Vollkaskoversicherung anrufen dürfen und SB zahlen müssen.

    Aber selbst wenn ich oder die Polizei den LKW angehalten hätte, dann weiß ich nicht, was die Versicherung dazu gesagt hätte. Ich bin unglaublich froh, dieses Video aufgezeichnet zu haben. Vor allem hätte ich ohne den Beweis die ganze Zeit Angst gehabt, ob ich von der geg. Versicherung überhaupt einen Cent sehen werde.

    Für die Zukunft weiß ich aber auch: Sollte mir sowas nochmal passieren, werde ich definitiv dem Fahrzeug hinterherfahren und die Polizei direkt rufen, damit sie das Fahrzeug anhalten und die Daten aufnehmen. Diesen monatelangen Stress zusammen mit der Unwissenheit muss ich mir nicht nochmal geben. Problem war u.a., dass der Halter des Fahrzeugs nicht die eindeutig draufgedruckte Firma war. Die Bußgeldstelle Köln meinte zwischenzeitlich, dass die Firma evtl. gar nicht mehr existiere, weil Post zurückkam.

    Von der Dashcam wollte die Polizei übrigens nichts wissen. Das Video landete vmtl. nicht einmal beim Verkehrskommissariat in Köln, denn unsere ach so moderne Polizei hat natürlich in BW ein anderes System als in NRW und die Anzeige wurde erst per Post versucht zuzustellen und danach per Fax, weil die Post nicht ankam... *thumbsup*

    3 Mal editiert, zuletzt von BLACKVIPER (10. Januar 2022 um 20:39)

    • Zitieren
  • SuperMario
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    • 11. Januar 2022 um 22:39
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Mein einziger Kontakt mit der Polizei Stuttgart war alles andere als zufriedenstellend. Hast echt Glück gehabt :grinning_face_with_smiling_eyes:

    ------------------
    Mit freundlichen Grüßen

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    † R.I.P Reini 11.03.2014 †


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    • 21. Januar 2022 um 19:12
    • #3

    Meiner ebensowenig. Die Anzeige wurde erst zur Autobahnpolizei Bergisch Gladbach weitergeleitet. Das wunderte mich schon, denn ich wusste nicht, dass die Autobahnpolizei für die Ermittlungen zuständig ist. Ich rief an und fragte, ob alles geklappt hat. Die wussten aber auch Wochen später von nichts. Ebenso bestätigte sich mein Wissen: Das Verkehrskommissariat in Köln ist zuständig, die AP ermittelt nicht. Schon das hätte doch gar nicht passieren dürfen. Ich rief also wieder in Stuttgart an - der Polizist war aber schon gar nicht mehr auf der Dienststelle (hat gewechselt). Ihm hatte ich das Dashcamvideo gesendet.

    Anruf in Stuttgart. Dann sollte ich direkt mit der Geschäftsstelle der Polizei selbst telefonieren, damit sie herausfinden, was schiefgegangen war.

    Ende vom Lied: Es wurde per Fax nach Köln geschickt. Da war das Dashcamvideo mit Sicherheit nicht bei...

    Dann sollte ich die Bußgeldstelle Köln anrufen, fragte mich aber, was die nun damit zu tun haben. Ich wollte doch nur wissen, wie es nun weitergeht und ob alles geklappt hat. Die sagten mir, die Firma existiere wohl nicht, weil der Brief zurück kam. Neben meiner Angst war ich etwas entsetzt, weil scheinbar dann schon Schluss war.

    Am Ende hätte ich mir das auch wieder alles sparen können und direkt zum Anwalt gehen könnten. Noch besser, wie ich schon sagte: Nächstes mal dem LKW hinterher fahren, an einem Rastplatz kurz schauen, wenn ein Schaden da ist: direkt wieder hinterher, den eCall-Knopf drücken und auf die Polizei warten, damit die Daten sichergestellt werden.

    Ich will mir gar nicht ausmalen was in meinem Fall passiert wäre, wenn es ein ausländischer LKW gewesen wäre. Glück im Unglück!

    Einmal editiert, zuletzt von hoko (22. Januar 2022 um 01:18) aus folgendem Grund: Direktzitat entfernt

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  • Krenzl
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    • 24. Februar 2022 um 12:57
    • #4

    Wenn ich schon lese "per FAX geschickt". Wann kommen unsere Behörden endlich mal im modernen Zeitalter an? (Rhetorische Frage)

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  • Puschel
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    • 3. März 2025 um 12:56
    • #5
    Zitat von Krenzl

    Wenn ich schon lese "per FAX geschickt". Wann kommen unsere Behörden endlich mal im modernen Zeitalter an? (Rhetorische Frage)

    Na ja - ist eine Sache die man wissen sollte:

    Ein FAX hat immer noch Dokumentenstatus mit Übermittlungsnachweis - gerade bei Terminsachen!

    Ich versende Schreiben zu Ämtern und Behörden IMMER per FAX. Da hat man oft ein "verzogenens Gesicht" auf der Empfängerseite, da sie darauf zeitnah reagieren müssen! Klappt selbst bei der GEZ / Beitragsservice. :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich nutze seit über 10 Jahren den Dienst von Fax.de im Prepaid-Verfahren mit 9 Ct. pro Seite. Geht aus Windows heraus und vom Smartphone.

    Klar kann man damit keine Videos schicken, ist aber auch nicht notwendig.

    LG Andreas

    LG Andreas

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    .

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  • Frank
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    • 14. März 2025 um 19:27
    • #6
    Zitat von Puschel

    Ein FAX hat immer noch Dokumentenstatus mit Übermittlungsnachweis - gerade bei Terminsachen!

    Meines Wissen jedoch nur wenn auf dem Protokoll ein Bild der ersten Seite abgebildet ist.

    Zitat von Puschel

    ... Da hat man oft ein "verzogenens Gesicht" auf der Empfängerseite, da sie darauf zeitnah reagieren müssen! Klappt selbst bei der GEZ / Beitragsservice. :smiling_face_with_sunglasses:

    Beim Finanzamt Bitterfeld-Wolfen klappt das nicht. Die reagieren nicht auf Briefe, nicht auf Nachrichten über Elster und nicht auf Faxe.

    Gruß Frank

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