Beiträge von BLACKVIPER

    Ich achte bei solchen dingen besonders auf die Videoqualität, leider überzeugt mich diese Dashcam überhaupt nicht, vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch.

    Ist sie vielleicht defekt? also an der linse oder so?

    "Leider" nein. Ich habe mir vor 2 Wochen eine Nextbase 522GW nach 3 Jahren mit der iTracker GS6000-A12 gekauft, weil diese mittlerweile einfach durch ist.

    Die Qualität der Nextbase hat mich wirklich erschrocken. Ich dachte auch erst, dass ich wohl irgendwas bei den Einstellungen nicht richtig gemacht habe. Leider wurde mir aber klar, dass Nextbase das wirklich ernst meint. Ich bin z.B. auch nachts an einer Baustelle vorbeigefahren mit digitalen Schildern, dass eine Spur wegfällt etc. Davon konnte man nichts entziffern. Auch Schilder sind für Unfälle von Bedeutung und das hat mir sehr gut gezeigt, wie schlecht die Kamera doch ist. Keine Frage, die iTracker hat es sich mit Licht im Dunkeln auch nicht immer leicht getan, aber sowas hat sie eig. immer geschafft, und wenn man manchmal genauer hinssehen, zoomen und pausieren musste.

    Ich habe mir heute extra ne neue SD Karte gegönnt.

    In Bezug auf die Dashcams kann ich von SanDisk eher abraten, siehe hier:

    Es gibt u.a. einige Hinweise in Dashcamforen oder Erfahrungsberichten / Rezensionen, nach denen u.a. Speicherkarten der Marke SanDisk bei vielen Dashcams Fehler produzieren bzw. nicht zuverlässig funktionieren.

    Ich überlege mir tatsächlich eine andere zu kaufen und zwar die a119 v3 zumindest ist sie mir hier oft positiv erwähnt wurden.

    Was meint ihr?

    Genau das werde ich vermutlich auch tun und sie beide direkt miteinander vergleichen und eine dann zurückschicken. Ich würde es dir auch empfehlen. Bei Amazon hat man ja auch eine ordentliche Kulanz und genug Zeit.

    60FPS ergeben bei einer Dashcam durchaus Sinn - und das nicht nur für die Autobahn bei 160+. Eine Dashcam fast permanent selbst in Bewegung und filmt andere sich bewegende Objekte. Das hat auch beim Kennzeichenlesen sehr wohl einen Unterschied gemacht, denn wenn man einfach mal das Video stoppt, sieht man immer wieder die "zerissene Schrift". Jeder einzelne Frame kann hier hilfreich sein - auch wegen den Lichtverhältnissen schon. Mal davon ab sieht es einfach deutlich schöner aus, wobei dies sicherlich sekundär ist. Die Entscheidung war demnach für mich schnell gefallen.


    Aber wenn ich das nun höre, werde ich erst recht gleich mal 1440p ausprobieren.


    Gleich noch eine Frage: Fasst der MyNextbase Player die einzelnen Videos nicht zusammen? Ich hab vorher den RegistratorViewer zum ansehen und speichern von Ausschnitten genutzt, und dieser fasste immer die Fahrten zusammen. Der MyNextbase Player findet aber nicht einmal ohne meine Hilfe die Aufnahmen und ich muss dann immer die Videos selbst (statt dem Ordner) wählen und sehe keinerlei Zusammenfassung.

    Hallo zusammen,

    ich war bis gestern Nutzer einer iTracker GS6000-A12. Nach fast 4 Jahren war sie jedoch nicht mehr zuverlässig.


    Da die iTracker wieso auch immer nicht mehr angeboten wird, musste ich nun zur Nextbase 522GW greifen. Andere Modelle haben mir nicht annähernd zugesagt. Ich habe damit gerechnet, die gleiche Videoqualität zu bekommen. Nicht nur von Preis & technischen Daten, sondern auch wegen Videobeispielen auf YouTube wirkte es für mich sehr vergleichbar. Gerade habe ich meine ersten Testfahren mit 1080p/60FPS gemacht und gerade beim Sichten ist es mir kalt den Rücken runtergelaufen. Das Bild ist vergleichsweise weich und einfach deutlich schlechter. Kennzeichen und auch Verkehrsschilder lassen sich viel schlechter und erst später entziffern.


    Bei der iTracker habe ich damals kurz QHD mit FHD verglichen und sofort gemerkt, dass 30FPS viel schlechter sind. Das war auch die Meinung der meisten Nutzer.

    Bei der Nextbase stellt mit FHD/60FPs aber nicht wirklich zufrieden. Seid ihr mit QHD besser klargekommen? Welche Auflösung nutzt ihr?


    Muss ich sonst auf etwas achten? Stört vielleicht die Motorhaube oder so etwas?

    Meiner ebensowenig. Die Anzeige wurde erst zur Autobahnpolizei Bergisch Gladbach weitergeleitet. Das wunderte mich schon, denn ich wusste nicht, dass die Autobahnpolizei für die Ermittlungen zuständig ist. Ich rief an und fragte, ob alles geklappt hat. Die wussten aber auch Wochen später von nichts. Ebenso bestätigte sich mein Wissen: Das Verkehrskommissariat in Köln ist zuständig, die AP ermittelt nicht. Schon das hätte doch gar nicht passieren dürfen. Ich rief also wieder in Stuttgart an - der Polizist war aber schon gar nicht mehr auf der Dienststelle (hat gewechselt). Ihm hatte ich das Dashcamvideo gesendet.

    Anruf in Stuttgart. Dann sollte ich direkt mit der Geschäftsstelle der Polizei selbst telefonieren, damit sie herausfinden, was schiefgegangen war.


    Ende vom Lied: Es wurde per Fax nach Köln geschickt. Da war das Dashcamvideo mit Sicherheit nicht bei...

    Dann sollte ich die Bußgeldstelle Köln anrufen, fragte mich aber, was die nun damit zu tun haben. Ich wollte doch nur wissen, wie es nun weitergeht und ob alles geklappt hat. Die sagten mir, die Firma existiere wohl nicht, weil der Brief zurück kam. Neben meiner Angst war ich etwas entsetzt, weil scheinbar dann schon Schluss war.


    Am Ende hätte ich mir das auch wieder alles sparen können und direkt zum Anwalt gehen könnten. Noch besser, wie ich schon sagte: Nächstes mal dem LKW hinterher fahren, an einem Rastplatz kurz schauen, wenn ein Schaden da ist: direkt wieder hinterher, den eCall-Knopf drücken und auf die Polizei warten, damit die Daten sichergestellt werden.


    Ich will mir gar nicht ausmalen was in meinem Fall passiert wäre, wenn es ein ausländischer LKW gewesen wäre. Glück im Unglück!

    Ich kann zwei Erfahrungen teilen:


    1. Erfahrung: Anzeigen wegen §315d StGB - Verbotene Kraftfahrzeugrennen

    Ich habe vor einem Jahr mal eine Anzeige aufgegeben, weil zwei Fahrzeuge wie bekloppt auf der vollen Autobahn gedrängelt und rechts überholt haben, auch über den Standstreifen. Die Anzeige habe ich bei der Polizei NRW online eingereicht, das Material musste ich aber mit einem USB-Stick per Post einreichen. Zuständig war die Polizei Dortmund.


    Es stellte sich später heraus, dass die beiden Fahrer selbst zu einer Spezialeinheit der Polizei gehörten. Damit habe ich im Leben nicht gerechnet, vor allem nicht bei einer A-Klasse und einem Golf VII GTI und den jungen Männern am Steuer.

    Um die Gerüchte gleich weg zu halten: Es ist laut StVO erlaubt, auch ohne Sondersignal von Sonderrechten Gebrauch zu machen. Auch muss das Fahrzeug nicht über eine Sondersignalanlage verfügen.
    Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass das Fahrverhalten dennoch nicht in Ordnung war, hat sich die Sache damit natürlich erledigt. Am Ende gab es noch einen Brief der Staatsanwaltschaft, dass das Verfahren eingestellt wird.

    Wegen der Dashcam wurde weder irgendetwas gefragt oder erwähnt.


    2. Erfahrung: Unfall mit 'Fahrerflucht'


    Habe ich hier genauer geschildert. Kurz:

    • Video vom Unfall
    • Über 3.500€ Schaden (Reparatur, Wertminderung, Gutachterkosten zzgl. Anwaltskosten)
    • Der LKW-Fahrer hat nichts bemerkt und fuhr weiter
    • Hab angehalten und den Schaden entdeckt

    Später zeigte ich den Unfall bei der Polizei an und hatte auch das Video dabei. Die Polizei war damit aber schon überfordert, denn sie wussten nicht mal, ob sie einen USB-Stick von mir zwecks Cybersicherheit in ihre PCs stecken durften. Per E-Mail ging aber auch nicht, da Datei deutlich zu groß. Der zuständige Bearbeiter wechselte dann noch die Dienststelle und ich bekam keine Antworten. Der Fall wurde von der Polizei BW nach NRW per Post und Fax übermittelt. Ich glaube nicht, dass das Video überhaupt am Ende angekommen ist. Niemand hat sich aber darum geschert, ob das Video legal entstanden ist oder nicht.

    Ich glaube übrigens auch nicht, dass die Beamten in diesem Fall überhaupt mit der Rechtslage ausreichend vertraut sind.


    Fazit: Eine Dashcam lohnt sich so oder so. Die meisten zweifeln immer wegen dem Datenschutz und wissen nicht, ob es später vor Gericht hilft. Meine 2. Erfahrung hier ist ein gutes Beispiel, dass nicht jeder Unfall vor Gericht landet und die Aufnahmen trotzdem zum Verursacher führen und als Beweismittel dienen können.

    Der Kauf einer Dashcam hat sich für mich spätestens jetzt gelohnt. Folgendes ist mir widerfahren:


    Ein LKW verlor während meines Überholvorgangs ein kleines Kunststoffteil. Dazu habe ich einen kurzen Ausschnitt auf YouTube hochgeladen.

    Der LKW Fahrer hat davon nichts mitbekommen. Keinen Kilometer weiter war direkt ein Rastplatz. Ich hab zwar nichts gehört, dennoch habe ich zur Sicherheit geschaut und einen Schaden an er Stoßstange entdeckt.


    Mein Octavia Combi IV 2021 hatte zu dem Zeitpunkt gerade mal 4.000km gelaufen und war keine 2 Monate alt |*|

    Der Schaden lt. Gutachten:

    • 2.385€ Reparaturkosten inkl. MwSt
    • 400€ Wertminderung (steuerneutral)
    • 724€ für das Gutachten

    Macht schon über 3.500€. Dazu kommen noch Anwaltskosten.


    Ich habe mich aufgrund meiner Dashcam dazu entschieden, das später zu regeln, als ich am Ziel in Stuttgart war (Unfall bei Köln). Das Kennzeichen hab ich mir in dem Moment gar nicht merken können. Dank meiner Dashcam habe ich aber gewusst, dass es drauf sein muss und bin entspannt weitergefahren.


    Am nächsten Tag ging ich mit meiner Freundin - die Beifahrerin war - zur Polizei in Stuttgart. Nachdem der ganze Kram ewig hin und her geleitet wurde, Fehler bei der Polizei intern passierten und ich etliche Telefonate führen durfte, schaltete ich irgendwann dann doch einen Anwalt ein. Die gegnerische Versicherung aus München antwortete auf die Vorwürfe erstmal nur, dass am LKW nichts fehle und der Fahrer nichts mitbekommen hat. Wir mögen doch bitte Beweise einreichen. An dieser Stelle habe ich das Dashcamvideo zurecht geschnitten und eingereicht. Es dauerte zwar noch mehrere Wochen, aber schlussendlich habe ich nun ca. 4,5 Monate später mein Geld erhalten - zum größten Teil wohlgemerkt, da die Versicherung wie üblich gekürzt hat. Die Differenz muss die Versicherung aber im Anschluss zahlen.


    Fazit:


    Hätte ich keine Dashcam gehabt, wäre ich vermutlich zügig wieder auf die Autobahn und hätte den LKW gesucht. Wäre der nicht auffindbar gewesen, hätte ich wohl bei meiner Vollkaskoversicherung anrufen dürfen und SB zahlen müssen.

    Aber selbst wenn ich oder die Polizei den LKW angehalten hätte, dann weiß ich nicht, was die Versicherung dazu gesagt hätte. Ich bin unglaublich froh, dieses Video aufgezeichnet zu haben. Vor allem hätte ich ohne den Beweis die ganze Zeit Angst gehabt, ob ich von der geg. Versicherung überhaupt einen Cent sehen werde.


    Für die Zukunft weiß ich aber auch: Sollte mir sowas nochmal passieren, werde ich definitiv dem Fahrzeug hinterherfahren und die Polizei direkt rufen, damit sie das Fahrzeug anhalten und die Daten aufnehmen. Diesen monatelangen Stress zusammen mit der Unwissenheit muss ich mir nicht nochmal geben. Problem war u.a., dass der Halter des Fahrzeugs nicht die eindeutig draufgedruckte Firma war. Die Bußgeldstelle Köln meinte zwischenzeitlich, dass die Firma evtl. gar nicht mehr existiere, weil Post zurückkam.


    Von der Dashcam wollte die Polizei übrigens nichts wissen. Das Video landete vmtl. nicht einmal beim Verkehrskommissariat in Köln, denn unsere ach so moderne Polizei hat natürlich in BW ein anderes System als in NRW und die Anzeige wurde erst per Post versucht zuzustellen und danach per Fax, weil die Post nicht ankam... *thumbsup*

    Wichtig ist, dass man 60FPS nutzt und somit wie auch bei anderen Dashcams auf die bessere Auflösung verzichtet. Das sieht nicht nur an sich besser aus, sondern gibt einem eben pro Sekunde doppelt so viele Frames, mit denen man arbeiten kann.


    Wenn die Aufnahmen für einen selbst wirklich wichtig sind, dann ist das Fahrzeug i.d.R. direkt vor einem, überholt es oder es überholt einen selbst. Durch die Bewegung beider Fahrzeuge sind die FPS super wichtig.


    das ist genau der grund warum ich momentan noch keine Dashcam kaufen will....so gerne ich eine hätte....aber kennzeichen ncht erkennen zu können ist für mich ein absolutes K.O.-Kriterium....
    gibt es da nirgends eine gute Dashcam wo ich Kennzeichen ablesen kann ???

    Es ist nicht so, dass man keine Kennzeichen erkennen könnte. Außerdem sollte man wissen, dass man dieses nicht immer benötigt, um jemanden zu überführen.

    Ich habe erst heute nach mehreren Monaten über 2.500€ von der gegnerischen Versicherung bekommen, weil einem LKW ein kleines Teil abgeflogen ist, während ich ihn überholt habe. Der Fahrer hat nichts mitbekommen und am Fahrzeug fehlte (zumindest angeblich) nichts. Entsprechend war ich in der Nachweispflicht. Ich habe mir in dem Moment auch keine Kennzeichen gemerkt. Ohne Dashcamvideo wäre ich vielleicht durch Verfolgung noch dran gekommen, aber wenn der LKW auch nur irgendwo abgefahren wäre ich zumindest auf der Selbstbeteiligung der Vollkasko sitzen geblieben.


    Ich kann nur dazu raten, dass man in solchen Fällen vorsorglich das Kennzeichen vorließt, sofern man das Mikrofon aktiviert hat.

    In meinem Fall lief alles über Anwalt und geg. Versicherung mit meiner Hilfe. Hier musste auch kein Richter das Material zulassen oder sonstiges.


    Für mich hat sich die Dashcam also schon alleine durch diesen Fall klar gelohnt.


    Außerdem sollte man auf eine Software zurückgreifen, mit der man Frame für Frame das Video durchforsten kann und ohne Begrenzung zoomen kann. In meinem beschrieben Unfall war das auch nötig, um zu beweisen, dass das Teil wirklich vom LKW selbst kam und nicht aufgewirbelt wurde. Ohne die genannten Eigenschaften der Software hätte das nicht geklappt.

    Das ist mir auch ein Dorn im Auge. Die Funktion ist vollkommen nutzlos für mich. In 3,5 Jahren hab ich sie ausschließlich für Tests verwendet. Die paar Sekunden reichen keineswegs.

    Außerdem hatte ich von Anfang an dabei immer wieder das Problem, dass ausgerechnet dann die Szene teils nicht richtig gespeichert wurde oder nur in der niedrigen Qualität. Entsprechend nutze ich die Funktion nie und suche mir mein Zeug einfach zuhause zurecht. Mit 128GB habe ich ca. 2 Wochen Zeit, bis wieder überschrieben wird.