Nach dem 3. Parkschaden muss jetzt doch die Parkplatzberwachung her

  • Hallo,

    ich benötige eure Hilfe. Ich habe nun innerhalb von 6 Monaten den 3. Parkschaden an meinem Auto erhalten. Heute wurde wieder eine Beule in der Nacht reingefahren, dazu schöne Schrammen in der Beifahrertür und der Tür dahinter. Ich habe seit einiger Zeit die Dashcam iTracker GS6000-A12 und nutze diese bisher nur wenn ich fahre über den Zigarettenanzünder. Aber nun reicht es mir! Ich bekomme bald meinen Neuwagen und da wäre die Sache noch schlechter. Ich kann ehrlich gesagt nur weinen wegen meinem Auto jetzt. Warum passiert das immer mir? Ich möchte gerne die Leute zur Rede stellen, ich weiß ja wem welches Auto hier gehört. Es muss also eine Parkplatzüberwachung her. Ich habe schon viel gelesen. Ich möchte es mittels BlackVue Power Magic Pro realisieren. Die Werkstatt wird mir diesen einbauen. Das kleine Teil wo ich die Laufzeit einstellen kann, ist dann aber irgendwo im Fahrrerraum oder im Motorraum?
    Ich habe heute die Einstellung beim einkaufen vorgenommen das er nicht abschaltet. Er hat auch brav gefilmt. Ich war nicht lange weg. Danach war ich noch 2 Stunden bei jemanden zu Besucht. Diese Zeit hat er wiederum nicht gefilmt. Zu Hause habe ich bemerkt das der Speicher voll war. Aber ich dachte er überschreibt es einfach automatisch?
    Ich frage mich halt welche Einstellung die richtige ist das immer wenn ein Auto vorbei fährt oder jemand vorbei geht diese anspringt. Das wäre doch die Battarieschonenste, oder? Dann habe ich diese falsch eingestellt das sie sich nicht abschalten soll, oder?
    Könnt ihr mir weiter helfen? Ich glaube ich habe irgendwo nen Wurm drinnen.

    Einmal editiert, zuletzt von hoko (7. April 2019 um 08:38) aus folgendem Grund: Thema verschoben, da vollkommen falscher Bereich.

  • Hallo @Lunge,

    Ich habe heute die Einstellung beim einkaufen vorgenommen das er nicht abschaltet.


    Was genau hast Du für Einstellungen vorgenommen?

    Ohne genau zu erfahren, welche Konfiguration der Dashcam und der Stromversorgung bei Dir vorliegt, ist eine Hilfe schwierig.
    Bitte teile doch Deine Menüeinträge Deiner GS6000-A12 und auch die Dipp-Schalter-Konfiguration des Power-Magic Netzteil mit.

    Hier auch folgende Lese-Empfehlung:
    >> https://de.dashcam-wiki.info/gs6000-a12-hinweise-tipps/
    >> https://de.dashcam-wiki.info/gs6000-a12-optimale-einstellung/

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  • Hallo,

    ich kenne die Seite und habe die Einstellungen vorgenommen außer G Sensor an und Bewegungserkennung an. Zur Zeit nutze ich die Dashcam noch über den Zigarettenanzünder. Beim neuen Auto dann über den Magic Pro. Die Frage ist auch wenn ich die Dashcam auf nicht ausschalten stelle, er dauerhaft filmt oder eben nur bei Bewegungserkennung. Und was passiert mit den Aufnahmen? Sind diese dann unter Event oder werden sie wenn Speicherkarte voll überspielt?

    Wäre es besser die Bewegungserkkeung auszustellen und dauerhaft zu Filmen? Ich habe mir erhofft das die Kamera nur an geht wenn sie Bewegung erkennt dadurch die Fahrzeugbatterie etwas mehr zu schonen.

    Das Problem bei hohen Temersturen ist mir bekannt. Wenn ich aber 90 % schon abdecken kann wäre ich zufrieden. Mir geht es ja auch hauotsächlich um Nachts. Mein jetziger Schaden beleuft sich wieder auf 800 Euro.. irgendwann ist mein Geld alle wegen diesen verrückten.

  • Wenn die Speicherkarte groß genug ist, könnte die Kamera auch nachts dauerhaft durchlaufen. Durch das PowerMagic, dürftest Du ja die Autobatterie nicht "leersaugen". Die Bewegungserkennung/der G-Sensor sind nun mal nicht so zuverlässig.

  • Hallo,

    eine Wildkamera kommt leider nicht in Frage. Ich stehe immer woanders und offensichtlich da wo mir einer reinfährt. Die letzten beiden Unfälle waren vorne an der Stoßstange. Hätten jalso aufgenommen. Auch der letzte Schaden jetzt wäre aufgenommen worden weil das Auto ja vorher an mir vorbei fährt oder nach dem Unfall einfach zurück setzt und weiter fährt. Man hätte zwar nicht den Unfall selbst, aber das Auto. Für ein Gericht wohl nicht ausreichend, aber das kläre ich dann so bzw. hat man dann ja auch ggf. Lackreste am anderen Auto was man dann der Polizei melden kann.

    Wenn die Kamera die ganze Nacht durch läuft, muss ich ja täglich ums Auto ob wieder was wäre, ansonsten werden die vorigen Aufnahmen ja wieder überschrieben? Das wäre ja doof. Ich fahre ja auch mal 3 Tage nicht, da dachte ich das ich mit dem Bewegungssensor diese überbrucken kann. Ist dem nicht so?

    • Offizieller Beitrag

    Bewegungssensor mag am Tag gehen, löst halt ständig aus bei allen möglich Zeug was vorbei fliegt. In der Nacht wird der Bewegungssensor dir eher weniger was nützen.

    Kannst ja die Wildkamera im Auto positionieren. Zb an die Kopfstütze kletten - wobei die Frontscheibe und die IR strahlen der Kamera...hmm...?!

  • Ich suche eigentlich eine Lösung um die ich mich nicht mehr kümmern muss. Wollte jetzt nicht erst täglich, ggf. mehrfach eine Kamera einschalten und ausrichten.

    Ok ich verstehe das der Bewegungssensor sehr empfindlich ist. Aber wenn ich Dauer filme, ist es ja auch nicht besser für die Batterie des Autos?! Nachts fahren ja eher weniger Autos und es sind weniger Passanten unterwegs.

    Welche Einstellung müßte ich denn vornehmen damit der Bewegungssensor funktioniert? Das die Kamera abgeschaltet wird und dann geht sie automatisch an wenn sie etwas entdeckt?
    Insbesondere zusammen mit dem Magic Pro Stecker. Ich komme an, schalte auf 1, also an und z.B. 12 Stunden. Danach geht die Kamera aus und immer wenn sie etwas entdeckt geht sie für die eingestellte Loopfrequent an? Und wen. Ich mal 3 Tage nicht fahre dann überspielt Sie die Aufnahmen automatisch? Ich gucke also täglich um mein Auto ob alles ok ist? Das wäre noch ok.

    • Offizieller Beitrag

    Kommt drauf an... Wenn die Kamera denn überhaupt mal was entdeckt. Kann auch passieren, dass jedes Mal wenn sie etwas entdeckt (Passanten laufen vorbei, Blätter bewegen sich im Wind, Vögel fliegen dicht vorbei, Katze springt auf die Motorhaube, etc.) eine Sequenz gespeichert wird. Diese muss man dann manuell alle löschen, da die SD sonst ratzfatz voll ist und überhaupt nichts mehr aufgenommen wird.

    Bewegungssensor ist meiner Meinung nach totaler Quatsch, da man sich nicht darauf verlassen kann.
    Wenn es dunkel ist schon gleich dreimal nicht.

    Just my 2 cents

  • Achso, er speichert dann also in Event, so das es nicht mehr überschrieben wird bei der Bewegungserkennung, verstehe ich das richtig?
    Das wäre ja blöd. Dann wäre nur die Lösung Dauer an denkbar und dann 1 x täglich ums Auto laufen ob alles ok. Wie lange würde denn da so eine Autobatterie mitmachen bei normalen Temperaturen? Sind da auch mal 3 Tage ok?

  • Wenn Du mit Parkmodus (Bewegungserkennung etc.) arbeiten willst, kannst Du den "nicht drum kümmern Modus" vergessen. Das musst Du bei vielen Kameras beim Parken erst im Menü einstellen. Für das normale Fahren musst Du dann wieder mühsam Einstellungen zurück ändern. "Dauer an" kommt da eher hin, da machst Du einfach gar nichts, außer ggf. die Stromzufuhr umzuschalten, je nach Installation. Hast natürlich andere Nachteile (Stromverbrauch, sinnlos viele Videos...).

  • Guten Abend.

    Vielen Dank für die hilfreichen Tipps.

    Ich werde dann die Einstellungen wie im wiki verwenden. Also „Dauer an“. Hat sogar den Vorteil das die Batterie des Autos nicht ganz voll ist und Start/Stop dadurch nicht funktioniert und nicht manuell deaktiviert werden muss. :winking_face:

    Danke noch ein mal für das Forum. Ihr habt mir sehr geholfen.

  • Hallo @Lunge,

    Für den Energieverbrauch spielt es keine Rolle, ob die Aufzeichnung permanent erfolgt, oder die Bewegungserkennung aktiv ist. In beiden Fällen ist die Leistungsaufnahme von ca. 3 Watt (Akku ladend, GPS an, Bildschirm aus, WiFi aus) nahezu identisch.

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  • Hallo @Lunge,

    Nach meinen Erfahrungen ist eine iTracker GS6000-A12 und ähnliche Dashcams nicht für eine zuverlässige und häufige Parkraumüberwachung geeignet. Vor allem nicht bei Nacht. Die Gründe sind vielfältig:


    Bewegungserkennung unzuverlässig

    Die Bewegungserkennung der GS6000-A12 arbeitet nach dem Prinzip des Pixelvergleich von Bild-zu-Bild. Es wird lediglich geprüft ob Änderungen vorhanden sind. Es erfolgt keine inhaltliche Analyse der Bilder.

    Da sich praktisch bei jedem Einzelbild auch bei ruhigen Situationen einzelne Pixel ändern, wird die Empfindlichkeit über einen Schwellwert geregelt. Überschreiten die Änderungen den Schwellwert, löst die Bewegungserkennung aus. Verbleiben die Änderungen unter dem Schwellwert, löst die Bewegungserkennung nicht aus. leider lässt sich die Empfindlichkeit bzw. der Schwellwert bei der GS6000-A12 nicht einstellen bzw. an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

    So können bei Tageslicht Bewegungen von Blättern genauso eine "Erkennung" auslösen, wie vorbeigehende Passanten oder eine Katze.
    Bei Dunkelheit muss die Kamera auch noch entscheiden, ob eine Pixeländerung auf das Pixelrauschen (bei Dunkelheit normal) oder Änderung zurück zu führen ist. Dies ist praktisch nicht möglich. So wird bei Dunkelheit sehr häufig fehlerhaft aufgrund von Pixelrauschen ausgelöst, obwohl sich in der aufgenommenen Szene eigentlich nichts tut. Aber auch viele Momente, wo in der Szene etwas passiert werden nicht aufgenommen, z.B. eine dunkel gekleidete Person vor einem dunklen Hintergrund.

    Einen Hybrid-Modus der Bewegungserkennung und Aufnahme kennt die GS6000-A12 nicht. Darunter verstehe ich eine permanente Aufzeichnung mit niedriger Bildrate (z.B. 1fps oder 5fps) und hoher Qualität, bis eine Bewegung erkannt wird. Wir eine Bewegung erkannt, wird mit voller Bildrate (z.B. 30fps) aufgezeichnet. Die Platzersparnis bei der Speicherung der Videodateien während der Parkraumüberwachung ist enorm, obwohl eine permanente Aufnahme gewährleistet ist. Ein solcher Hybrid-Modus kommt z.B. bei meiner aktuellen Lieblingsdahcam Viofo A119S (selektiertes und optimiertes Gerät) zum Einsatz.


    Schlechte Videodetails bei Dunkelheit/Nacht

    Der in der GS6000-A12 verbaute Omnivision OV4689 ist ein älterer Videosensor, der bei vielen Dashcam auch heute noch Verwendung findet. Vermutlich wegen des günstigeren Preises im Vergleich zu aktuellen besseren Sensoren.

    Bei Tageslicht liefert der Omnivision OV4689 gute bis sehr gute Videoaufnahmen - je nach Ansteuerung durch die Firmware. Bei Nacht hingegen liefert der OV4689 im Vergleich zu aktuellen Sensoren (z.B. Sony IMX291) hinsichtlich der sichtbaren Details sehr schlechte und sehr dunkle Aufnahmen.

    Daher ist schon allein aufgrund des Videosensors eine Bewegungserkennung (siehe oben) bei Nacht äußerst unzuverlässig. Aber auch bei durchgehender Aufnahme erhält der Nutzer einer GS6000-A12 in der Regel nur detailarme oder zu dunkle Aufnahmen.

    Einen sehr anschaulichen Videovergleich gibt es hier, wo eine GS6000-A12 mit OV4689 mit einer selektierten Viofo A119S mit Sony IMX291 direkt vergleichen wird. Beide Kameras sind nebeneinander montiert und gleichzeitig aktiv. Die aufgenommene Szene erfolgte bei Nacht auf einem Feldweg, um die Unterschiede deutlich zu zeigen.

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    Weitere Details zum Test-Vergleich gibt es hier:
    >> https://de.dashcam-wiki.info/viofo-a119s-video-nacht/


    Kleiner Blickwinkel - nur 126°

    Der Blickwinkel der GS6000-A12 ist mit 126° (in der Diagonale) sehr klein. bei vielen Fahrzeugen ist daher bei geradeaus ausgerichteter GS6000-A12 der Kotflügel vorne rechts und links nicht mehr im sichtbaren Bereich. Sollte beim parken eventuell eines der vorderen Räder gestohlen werden, so kann es durchaus passieren, das dieser Vorgang nicht ausreichend dokumentiert wird. Der Nutzer der GS6000-A12 kann nur hoffen, dass die Diebe sich einmal direkt vor das Fahrzeug begeben, um eine Personenbeschreibung möglich zu machen, sofern es die Videoqualität (siehe oben) zulässt.

    Eine aktuelle Dashcam für PKW sollte nach meinen Erfahrungen mindestens einen Blickwinkel von 135° oder 140° - ich finde ca. 140° optimal - haben.
    Hinweis am Rand: Das Vorgänger Modell GS6000-A7 hatte noch einen sehr großzügigen Blickwinkel von knapp 170°. Bei der GS6000-A12 wurde hier nach meiner Ansicht definitiv an der falschen Stelle gespart.


    Stromversorgung

    Die GS6000-A12 benötigt ca. 2.6 bis 3 Watt bei der Parkraumüberwachung. Es gibt auch Dashcams, die deutlich weniger verbrauchen. Zum Beispiel die A119S benötigt nur ca. 1.7 - 2 Watt.

    3 Watt ist nicht viel, sodass eine permanente Stromversorgung auch über mehrere Tage bei einer ordentlichen Autobatterie möglich sein sollte. Da die Art der genutzten Bewegungserkennung jedoch sehr unzuverlässig und eine dauerhafte Aufnahme bei hoher Qualität bei 128GB Speicherkarte nur maximal 12 Stunden möglich ist, ist der Verbrauch eher weniger relevant.

    Relevant ist der Stromverbrauch dann, wenn die Bewegungserkennung zuverlässiger funktioniert oder bei die Videoqualität für eine möglichst lange Aufnahmedauer massiv reduziert wird. Siehe nächster Punkt.


    Speicherkapazität wird verschwendet

    Die GS6000-A12 hat eine integrierte WIFi Funktion. Um Videos via WiFi an eine App übermitteln zu können, wird für jede Videodatei eine zweite kleinere Videodatei gespeichert. Nur die kleine Videodatei wird über die App übertragen. Diese kleinere Videodatei mit 1280x720 Bildpunkten nutzt jedoch eine Speicherkapazität von 2-4 MBit/Sekunde. Diese Datei wird auch dann gespeichert, wenn die WiFi Funktion deaktiviert ist. Zu den 19MBit/sek bei 1440p-Auflösung in hoher Qualität kommen noch ca. 4MBit/sek. hinzu. Bei FullHD Auflösung in niedriger Qualität würden normalerweise nur ca. 8MBit/Sek. benötigt, es müssen jedoch wieder 2-4Mbit/Sek. für die verkleinerte Videodatei hinzu gerechnet werden.
    Diese Funktion der Speicherung einer kleinere Datei lässt sich nicht durch den Nutzer deaktivieren. Auch dann nicht, wenn er nie die WiFi Funktion nutzt.

    So können also bei 1440p Auflösung in hoher Qualität ca. 12 Stunden auf einer 128GB Speicherkarte gespeichert werden.
    Bei FullHD Auflösung mit niedrigster Qualität-Einstellung sind ca. 23 Stunden möglich.


    Betriebstemperatur - 0°C bis +50°C
    + Akku-Problematik

    Aufgrund des verbauten Akkus ist die Betriebstemperatur auf 0°C bis +50°C beschränkt. Dies ist einer typischer Rahmen für Dashcams mit integrierten Akku, da die verbauten LiPo Akkus eben nur in diesem Temperaturbereich nicht zu schnell verschleißen der kaputt gehen.
    Im Winter werden sehr oft die 0°C unterschritten. Reicht die Eigenerwärmung der Dashcam nicht aus, so wird bei einer Temperatur von unter 0°C der Akku beschädigt. Teile des Akkus kristallisieren irreparabel. In vielen Fällen ist der Akku dann defekt. Da eine Unterschreitung der Betriebstemperatur anhand der Kristallisation leicht festgestellt werden kann, unterliegt dieser Schaden keiner Garantie oder Gewährleistung.
    Auch bei überschreiten der Betriebstemperatur ist von einem schnellen Akkuverschleiß oder frühzeitigen Defekt auszugehen. Die Betriebstemperatur liegt in der Regel deutlich über der Raumtemperatur. Vor allem, wenn das Fahrzeug in der Sonne steht und die direkte Sonneneinstrahlung die Dashcam zusätzlich aufheizt.

    Ein Akku-Wechsel durch den Nutzer ist bei der GS6000-A12 nicht vorgesehen.
    >> Dashcam Betriebstemperatur: Hitze im Auto beim Parken in der Sonne

    Ich kann nur empfehlen für die Parkraumüberwachung eine Dashcam mit Hochkapazitätskondensatoren anstelle eines Akku zu nutzen. In vielen Fällen ist der Bereich der Betriebstemperatur dann merklich größer.


    Beste Grüße
    Steve

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    4 Mal editiert, zuletzt von Dashcam Wiki (10. April 2019 um 09:36)

  • Ergänzung:

    Saughalterung

    Die GS6000-A12 nutzt eine Saughalterung mit integrierten GPS-Modul. Saughalterungen haften prinzipbedingt nicht so zuverlässig, wie eine Klebehalterung. Die Saughalterung der GS6000-A12 ist zwar von guter Qualität, jedoch muss auch hier der Nutzer regelmäßig den festen Halt prüfen. Um einen optimalen Halt zu gewährleisten muss der Nutzer auch die Halterung und Scheibe gelegentlich reinigen. Vor Fahrtantritt sollte der Nutzer die Haftung der Saughalterung prüfen. Gerade bei größeren Temperaturunterschieden zwischen Tag/Nacht kann es dazu kommen , dass
    die Saugkraft der Halterung stark nachlässt.

    In der Saugglocke wird ein Unterdruck erzeugt, der die Haftung an einer glatten Fläche (nicht der geriffelte Sonnenschutzbereich) der Frontscheibe ermöglicht. Der Unterdruck wird weitestgehend durch das Abdichten des Gummi/Silikon-Material der Saugglocke aufrecht erhalten. Dennoch gelangt minimal Luft aus der Umgebung in die Saugglocke durch feinste Unebenheiten oder Poren des Glases oder Material der Saugglocke in das
    Innere. Vor allem dann wenn die Temperatur z.B. bei Nacht sinkt, zieht sich die Restluft in der Saugglocke weiter zusammen, was weiteres
    Eindringen von Umgebungsluft begünstigt. Scheint am Morgen wieder die Sonne auf die Halterung, dehnt sich die Restluft im inneren der
    Saugglocke wieder aus - der Unterdruck wird geringer, die Haftkraft wird ebenfalls geringer.

    Falls der Nutzer nicht täglich den festen Sitz der Halterung prüft, riskiert er, dass die Kamera von der Scheibe fällt. Dies kann auch während er Nacht bzw. während der Parkraumüberwachung passieren. Eine aktive Dashcam nutzt nichts, wenn diese im Fußraum des Fahrzeug liegt.
    Für die GS6000-A12 gibt es leider keine Klebehalterung.

    Ich empfehle folgenden Artikel, um die Haftwirkung bzw. Zuverlässigkeit einer Saughalterung zu verbessern:
    >> https://de.dashcam-wiki.info/saugnapf-halterung-tipps/


    Beste Grüße
    Steve

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