Übeltäter zerkratzt meinen Mustang zum zweiten Mal in der Haus-Garage

  • Hallo zusammen

    Jemand gönnt mir meinen neuen Mustang GT 2017 nicht und hat ihn daher vor 2 Monaten zerkratzt. Ich habe immer gedacht, dass das von einer Parkgarage stammte. Ich habe ihn dann neu lackieren lassen (hat 5000€ gekostet). Jetzt habe ich wieder den selben Kratzer auf der Motorhaube und somit steht fest, dass der Übeltäter eine Person aus meinem Block sein muss. Da ich keine Feinde habe und noch nie mit jemandem Zoff hatte ist mir absolut unklar wer das sein könnte. Ich habe mit der Verwaltung bereits über eine Kamerainstallation geredet und diese holen die Offerte ein. Jedoch geht das für meinen Plan nicht auf. Ich möchte mein Auto nochmals reparieren lassen und dann möchte ich ihn auf frischer Tat erwischen. Deshalb brauche ich eine Dashcam mit folgenden Anforderungen.

    - Es reicht wenn die Haube gefilmt werden kann
    - Stromversorgung via Powerbank (reicht eine 30'000 mAh?)
    - Bewegungssensor
    - Wenn möglich mit Infrarotleuchten

    Gibt es da etwas gescheites? Das Problem ist, wenn der Typ die montierte Kamera in der offenen Garage sieht wird er es bestimmt nicht mehr machen, aber ich werde nie herausfinden wer das war.

    Vielen Dank für die Hilfe!

    • Offizieller Beitrag

    Naja, je nachdem wie die Parksituation bei Dir ist und er die Kamera entdeckt kann er sich evtl. unentdeckt von der Seite/schräg nähern und die Kamera erfasst den Übeltäter auch nicht...?

    Infrarot bringt nichts wenn Du durch die Scheibe filmst, das sind nur Werbeversprechen, die nicht gehalten werden.
    Aber dazu können Dir die Fachleute hier genaueres erklären.

  • Hallo Hoko

    Mein Auto ist im Innenraum komplett schwarz und die Scheiben sind auch zu 90% getönt. Die Kamera wird im Innern kaum sichtbar sein. Und wenn er sie sieht, hat er schon verloren :winking_face: Das mit dem Infrarot stimmt wohl, macht wenig Sinn. Habe eine im Sinn von BlackSys. Jedoch funktioniert dies wie gesagt nur wenn der Täter das Licht an macht.

    • Offizieller Beitrag

    Was hälst Du von einer oder mehreren Wildkameras ausserhalb des Autos an strategischen Punkten in der Garage?
    Da es sich um ein privates Grundstück handelt wären die auch völlig legitim.
    Und liefern auch bei totaler Dunkelheit brauchbare Bilder.
    Bin mir sicher das diese auch über eine feste Stromversorgung am laufen gehalten werden können.
    Und die Bewegungserkennung sollte da genauso funktionieren wie bei normalen Bewegungsmelder.

  • Das habe ich mir auch schon gedacht und hab vorhin ein paar Wildkameras angeschaut. Aber:

    Ich nehme an, dass man die Infrarotleuchten gut im Dunkeln sieht und dann lässt der Täter es bleiben oder noch schlimmer, nimmt die Kamera einfach mit.

    Einmal editiert, zuletzt von hoko (8. Mai 2018 um 13:20) aus folgendem Grund: Direktzitat entfernt

  • Viele Nutzer wünschen sich eine Dashcam für die Parkraumüberwachung. In der Praxis ist dieses Thema jedoch nicht trivial.

    Infrarot-Licht

    Infrarot-Licht ist für das menschliche Auge in der Regel nicht sichtbar. Es kommt natürlich auch darauf an, welcher Frequenzbereich des Infrarot-Licht-Spektrums von der Lichtquelle genutzt wird.

    Mit Infrarot-Licht in einem Fahrzeug von Innen nach außen zu filmen, macht keinen Sinn. Die Scheiben spiegeln das Licht zurück. Auf dem Video wird dann nur ein heller Fleck zu sehen sein. Die Leuchtreichweite beträgt in der Regel auch nur wenige Zentimeter, da aufgrund der begrenzten Leistungsaufnahme einer Dashcam keine leuchtstarken Infrarot-LEDs verbaut werden können.

    Hersteller oder Händler, welche Infrarot-LEDs bei einer Dashcam in der Weise bewerben, dass angeblich die Videoqualität bei Nacht/Dunkelheit verbessert werde, beweisen, dass jene die Produkte nicht wirklich in der Praxis testen oder bewusst unwahre Werbeaussagen produzieren.

    Bewegungserkennung

    Von der Nutzung einer Bewegungserkennung raten wir prinzipiell ab. Es gibt keine Dashcam die eine "zuverlässige" Bewegungserkennung unter allen Licht- und Umgebungsbedingungen enthält. Die Kamera "weiß" nicht, welche Bewegung der Nutzer aufzeichnen will. Eine Personenerkennung gibt es in Dashcams nicht. Daher wird allgemein jede Bewegung aufgezeichnet. Bei manchen Dashcams lässt sich der Schwellwert der Bewegungsintensität für ein auslösen der Aufnahme einstellen. Jedoch sind diese Einstellungen in der Praxis nur in wenigen Situationen brauchbar.

    Entweder ist sie zu sensibel, dass selbst bewegte Blätter an einem Strauch die Aufnahme aktiveren, oder der Schwellwert ist für manche Situation zu gering. Eine solche Situation kann der herantreten einer schwarz bekleideten Person bei Nacht sein. Wenn der Kontrast zwischen Person und Hintergrund zu gering ist, wird auch die optische Bewegungserkennung dies nicht erkennen - es sei denn sie ist äußerst empfindlich eingestellt. Jedoch ergäbe sich auch das Problem der dauerhaften Auslösung bei sonstigen geringen Bewegungen im Videobild.

    Daher lautet unsere Empfehlung die Nutzung einer permanenten Aufnahme anstatt einer bewegungsgesteuerten Aufnahme.
    Die einzige praxistaugliche Ausnahme für die Nutzung einer Bewegungserkennung kann das Parken in einem Parkhaus mit automatischer Beleuchtung sein.

    Powerbank

    Ebenso ist in der Regel die Nutzung einer Powerbank nicht empfehlenswert, auch wenn dies vereinzelt gut funktionieren kann. Wir empfehlen ausschließlich den fachmännischen Anschluss an die Bordelektronik mit einem Netzteil mit Batteriewächter, oder einfach über einen dauerhaft eingeschalteten Zigarettenanzünder. Weitere Details dazu gibt es auch in diesem Beitrag:
    >> Parkplatzüberwachung für Autokratzer


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    • Offizieller Beitrag

    Also hab den Kollegen gefragt und er sagte das man das Infrarotlicht absolut nicht sieht.
    Ausleihen wollte er mir die Kamera leider nicht, deswegen kann ich auch nicht weiter testen ob solch eine Kamera geeignet wäre.

    Was die Bewegungserkennung bei Dashcams betrifft, gehe ich mal davon aus das diese über das Kamerabild funktioniert und die Software halt dann eben Bewegung regestriert und erst dann die Szene entsprechend speichert. Sollte es nun total dunkel sein, würde diese wohl kaum eine Bewegung wahr nehmen.
    Im Grunde tut die Bewegungserkennung bei einer Dashcam schon das was sie tun soll, solange es was zu erkennen gibt, aber für Realitätsgebrauch halt eben nicht wirklich zuverlässig.
    Ich parke mein Auto öffentlich am Strassenrand wo es auch eine Laterne gibt. Hier würde sie wohl jedesmal Szenen speichern wenn ein Auto oder Fussgänger vorbei fährt/läuft. Damit wäre die Speicherkarte dann aber auch rasch voll. Und wenn dabei was vorfallen sollte, würde man nicht unbedingt viel erkennen können, auf Grund der schlechten Sicht in der Nacht.

    Bei herkömmlichen Bewegungsmeldern funktioniert dieses allerdings auch in komplett dunklen Ecken. Und wenn mich nicht alles täuscht verwenden Wildkameras diesselbe Technik, nur Reichweite und Winkel ist glaub ich kleiner. Denke aber immer noch die beste Alternative für eine Parkraumüberwachung auf privaten Grund.

    • Offizieller Beitrag

    @vemelon
    Was ist das für eine Garage? Du schreibst oben was von Parkgarage und Verwaltung... ist das eine TG oder eine öffentliche Parkgarage, die immer offen ist?

    Dann schreibst Du "wenn der Täter das Licht anmacht" was für mich erstmal nach einer Einzel- bzw. Duplexgarage klingt.

  • Also hab den Kollegen gefragt und er sagte das man das Infrarotlicht absolut nicht sieht.
    Ausleihen wollte er mir die Kamera leider nicht, deswegen kann ich auch nicht weiter testen ob solch eine Kamera geeignet wäre.

    Was die Bewegungserkennung bei Dashcams betrifft, gehe ich mal davon aus das diese über das Kamerabild funktioniert und die Software halt dann eben Bewegung regestriert und erst dann die Szene entsprechend speichert. Sollte es nun total dunkel sein, würde diese wohl kaum eine Bewegung wahr nehmen.
    Im Grunde tut die Bewegungserkennung bei einer Dashcam schon das was sie tun soll, solange es was zu erkennen gibt, aber für Realitätsgebrauch halt eben nicht wirklich zuverlässig.
    Ich parke mein Auto öffentlich am Strassenrand wo es auch eine Laterne gibt. Hier würde sie wohl jedesmal Szenen speichern wenn ein Auto oder Fussgänger vorbei fährt/läuft. Damit wäre die Speicherkarte dann aber auch rasch voll. Und wenn dabei was vorfallen sollte, würde man nicht unbedingt viel erkennen können, auf Grund der schlechten Sicht in der Nacht.

    Bei herkömmlichen Bewegungsmeldern funktioniert dieses allerdings auch in komplett dunklen Ecken. Und wenn mich nicht alles täuscht verwenden Wildkameras diesselbe Technik, nur Reichweite und Winkel ist glaub ich kleiner. Denke aber immer noch die beste Alternative für eine Parkraumüberwachung auf privaten Grund.

    Das klingt schon mal super. Ich denke auch, dass ich auf eine Wildkamera greifen werden. Zudem die ja nicht mal so teuer sind. Ich würde die Kamera ca. 7m vom Auto platzieren, an einem dunklen Eck. Weisst du wie lange so eine Batterieladung hält und wie es mit dem Speicher aussieht?

    @vemelon
    Was ist das für eine Garage? Du schreibst oben was von Parkgarage und Verwaltung... ist das eine TG oder eine öffentliche Parkgarage, die immer offen ist?

    Dann schreibst Du "wenn der Täter das Licht anmacht" was für mich erstmal nach einer Einzel- bzw. Duplexgarage klingt.

    Eine Tiefgarage, genau. Ich wohne in einem Block mit ca. 10 Wohnungen, die Tiefgarage gehört aber auch zum nebenstehenden Block, was dann 20 Wohnungen ausmacht. Könnten also viele sein. Das Licht in der Garage geht automatisch an, wenn man vor den Sensor läuft. Diesen kann man aber auch easy umgehen. Ein paar Lichtknöpfe hat es natürlich auch.

  • Extrem traurig, dass es Menschen gibt, die so eine Überwachung überhaupt nötig machen.

    Ich hoffe, der Übeltäter kann damit überführt und zur Rechenschaft gezogen werden.

    Auch ich würde eine Wildkamera nehmen, scheint mir das sinnvollste zu sein.

  • Ich verstehe es auch nicht wie man so etwas unmenschliches machen kann. Ich habe mit absolut niemandem ein Problem und hatte noch nie eine Auseinandersetzung mit irgend jemandem. Muss wohl einfach nur Neid sein. Habe mir nun die Wildkamera DÖRR Wildkamera Snapshot LTD Black 8MP TFT gekauft und werde sie in einem dunklen Eck aufstellen. Trotzdem muss ich wahrscheinlich erst das Auto nochmals neu lackieren lassen und hoffen dass er wieder zuschlägt. Der wird wahrscheinlich vorbeisehen und schauen ob das Auto noch zerkratzt ist, falls ja, weiterziehen, falls nicht, nochmals zerkratzen. Ich hoffe so sehr dass diese Person mir in die Falle tappt. Dann wartet eine dicke Rechnung auf ihn. Die Liegenschaft gehört meiner Familie, deshalb wird es wohl übel für ihn ausgehen :smiling_face:

    Einmal editiert, zuletzt von hoko (9. Mai 2018 um 10:55) aus folgendem Grund: Bitte keine vollen Direktzitate.

  • Wildkameras sind u.a auf Aufnahmen bei Dunkelheit spezialisiert. Die Auflösung von meist FullHD reicht jedoch nicht um weiter entfernte Personen zweifelsfrei zu identifizieren. Das ist auch abhängig vom Blickwinkel. Je größer der Blickwinkel, desto weniger Pixel stehen pro Grad zur Verfügung. Da nur ein sehr kleiner Bereich überwacht werden soll, scheint eine Wildkamera mit eher kleinem Blickwinkel am besten, wenn diese außerhalb des Fahrzeuges platziert wird.

    Empfehlenswert ist eventuell eine zweite Wildkamera im Fahrzeug auf der Mitte des Rücksitzes oder Heckablage zu platzieren. Als Tarnung könnte z.B. eine Handtasche, Schaal etc. daneben gelegt werden, sodass das Objekt "Kamera" nicht so platziert wirkt. Die Kamera filmt dann zwischen den vorderen Sitzen hindurch. Das Gesicht des Übeltäters könnte dann besser identifiziert werden. Die Wildkamera sollte ein Mikrofon besitzen, sodass die Kratzgeräusche ebenfalls aufgezeichnet werden.

    Wir wünschen viel Erfolgt bei der Überführung des Vandalen.

    Beste Grüße & Gute Fahrt

    No Spam!
    Jeder, der uns gut findet, findet uns auch ohne Schleichwerbung :thumbs_up:

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  • Spoiler anzeigen

    Wildkameras sind u.a auf Aufnahmen bei Dunkelheit spezialisiert. Die Auflösung von meist FullHD reicht jedoch nicht um weiter entfernte Personen zweifelsfrei zu identifizieren. Das ist auch abhängig vom Blickwinkel. Je größer der Blickwinkel, desto weniger Pixel stehen pro Grad zur Verfügung. Da nur ein sehr kleiner Bereich überwacht werden soll, scheint eine Wildkamera mit eher kleinem Blickwinkel am besten, wenn diese außerhalb des Fahrzeuges platziert wird.

    Empfehlenswert ist eventuell eine zweite Wildkamera im Fahrzeug auf der Mitte des Rücksitzes oder Heckablage zu platzieren. Als Tarnung könnte z.B. eine Handtasche, Schaal etc. daneben gelegt werden, sodass das Objekt "Kamera" nicht so platziert wirkt. Die Kamera filmt dann zwischen den vorderen Sitzen hindurch. Das Gesicht des Übeltäters könnte dann besser identifiziert werden. Die Wildkamera sollte ein Mikrofon besitzen, sodass die Kratzgeräusche ebenfalls aufgezeichnet werden.

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    Beste Grüße & Gute Fahrt


    Ich denke das Bild muss nicht hochauflösend sein. Alleine bei einer Aufnahme der Statur können viele Personen ausgeschlossen werden, wenn nicht sogar der Täter gefunden. Meine grösste Sorge ist jedoch, dass der Täter es nicht mehr machen wird (wie ironisch, haha) und ich ihm nicht auf die Schliche komme.

    Einmal editiert, zuletzt von hoko (9. Mai 2018 um 18:21)

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss mal kurz anmerken: @vemelon bitte keine Direktzitate bzw. Vollzitate wenn Du Dich auf den Beitrag direkt vor Deinem beziehst.

    Bitte nutze dann die Spoiler-Funktion oder nutze @Username.

    So bleibt der Lesefluss gewährleistet und unsere Mitglieder am Handy danken es ebenso, da sie nicht so viel scrollen müssen.