Die iTracker hat ja "nur" 3 Meter Kabel, also 1 Meter weniger als die Marcus Modelle. Reicht das im Normalfall trotzdem aus?
Die mini0806 "Pro" hat ein 3.5m Kabel beim Netzteil, welches sich auch sehr gut verlegen lässt. Es muss beachtet werden, dass es die mini0806 in unterschiedlichen Versionen und Ausstattungen gibt. Ich beziehe mich ausschließlich auf die deutsche Pro-Version.
Zitatlässt sich die Km/h Anzeige und die Koordinaten ausblenden?
Ja, die Anzeige der GPS koordinaten und Gescwhindigkeit lässt sich deaktivieren. Die GPS Daten können dann auch parallel "unsichtbar" in Logfiles gespeichert werden.
ZitatHDR Aufzeichnung wie die Marcus 4 und 60 fps wie die Marcus 3, also beide Stärken vereint, richtig?
Nein, nicht ganz. 60 Bilder/sek. sind bei HD-Auflösung (1280x720 Pixel) möglich. HDR ist bei FullHD mit 1920x1080 Pixeln aktiv. FullHD mit HDR wird mit 30 Bilder/Sek. gespeichert.Mir ist keine Dashcam bekannt, welche aktuell "echtes" HDR mit 60 Bilder/Sek. bewältigt. HDR benötigt deutlich mehr Rechenleistung als das herkömmliche WDR.
ZitatDie Höchsttemperatur von 30°C im Fahrzeuginneren bereitet mir allerdings Sorgen, wenn das Auto für mehrere Stunden in der prallen Sonne steht wird dieser Wert doch schnell überschritten. Wenn ich mein Auto beispielsweise in der Spätschicht auf dem Firmenparkplatz abstelle steht es oft den ganzen Tag in der Sonne, wäre natürlich ärgerlich wenn mir die Kamera dadurch flöten geht. Meine GS1000 hab ich an solchen Tagen extra in das Handschuhfahr geräumt, ich habe gehofft dass die teureren Modelle nicht so empfindlich gegenüber Hitze sind.
Wo steht, dass die mini0806 Pro nur 30°C verträgt? Laut den mir bekannten Quellen stellen 30°C oder 35°C sommerliche Temperaturen im Fahrzeug kein Problem dar.
Es ist deutlich zwischen Betriebs- und Lagertemperatur zu unterscheiden. Die Betriebstemperatur ist die innere Temperatur im Gerät, während des Betriebs. Diese liegt naturgemäß aufgrund der eigenen Verlustleistung (Verlustleistung = Wärmeentwicklung) immer über der Umgebungstemperatur.
Wenn die Sonne während des mehrstündigen parkens das Auto stark erhitzt, und auch das dunkle Gehäuse durch direkte Einstrahlung stark erwärmt, so dürfen laut Hersteller maximal 80°C erreicht werden, bevor Schäden eintreten. Natürlich darf die Autokamera bei heißem Innenraum mit z.B. 50/60°C nicht in Betrieb genommen werden - so wie auch andere elektronische Geräte (Smartphone, Navi etc). Die Inbetriebnahme darf erst erfolgen, wenn sich die Umgebungstemperatur soweit abgesenkt hat, dass der Maximalwert der Betriebstemperatur unterschritten wird. In der Regel sind es 30-35°C Umgebungstemperatur. Problematisch ist insbesondere der in Dashcams verbaute Akku, der konstruktionsbedingt kaum mehr als 50°C Betriebstemperatur verträgt. Selbstverständlich sollte auch weiterhin die Dashcam beim parken in der Sonne von der Scheibe genommen und im Handschubfach oder unterm Sitz verstaut werden um eine zusätzliche Eigenerwärmung durch das schwarze Gehäuse zu vermeiden. Die gilt für Dashcams mit integriertem Akku und auch der Vico Marcus Serie mit Hochkapazitätskondensatoren gleichermaßen.