Optimierte Version der GS6000-A7 vs. optimierte Version der mini0806 Pro

Hallo @AlexS.,

Ein herzliches Willkommen hier im deutschen Dashcamforum

Die GS6000-A7 eignet sich aufgrund des enorm weiten Blickwinkels von ca. 170° sehr gut für den Betrieb in einem Wohnwagen oder allgemein bei Fahrzeugen mit sehr breiter und steiler Frontscheibe.

Sofern es die Oberfläche der Armaturen zulässt, kann die GS6000-A7 auch "über Kopf" installiert werden. Im Menü ist eine Funktion enthalten, welche die Videoaufnahme um 180° dreht. Ein Nachteil bei der Installation direkt auf den Armaturen ist die niedrige Position der Dashcam. Möglicherweise stören Teile wie Scheibenwischer die Sicht. Die optimale Position einer Dashcam ist in der Regel möglichst weit oben.

Bei der Nutzung einer Dashcam bei sehr sommerlichen Temperaturen ist darauf zu achten, dass die Dashcam sich optimaler Weise im kühlen Luftstrom der Klimaanlage befindet. Die maximale Betriebstemperatur (im Gehäuse) der Dashcam liegt bei ca. 50°. Ein Betrieb bei höheren Temperaturen kann u.a. der Akku beschädigt werden. Beim Parken des Fahrzeugs in der prallen Sonne sollte also auch darauf geachtet werden, die Dashcam abzunehmen und in das Handschubfach zu legen. Zwar hält die GS6000-A7 laut Hersteller eine Lagertemperatur bis 80°C aus, jedoch sollte diese dann nicht in Betrieb genommen werden. Dies gilt nicht nur für die GS6000-A7, sondern eigentlich für alle Dashcams.

Generell ist die Aufnahme der GS6000-A7 zitterfrei. Dies hängt insbesondere mit der sehr stabilen Konstruktion der Saughalterung zusammen. Als "zittern" empfinden Nutzer einer Dashcam häufig das wackeln der Dashcam an der Halterung, da sich in Relation zur Position der Kamera im aufgezeichneten Video das Cockpit wackelt. Dies ist bei der GS6000-A7 nicht der Fall. Ein Bildstabilisator, wie dieser bei Actioncams notwendig ist, ist bei einer Dashcam in der Regel nicht notwendig und auch nicht vorhanden.

Die GS6000-A7 zeichnet FullHD 1080p mit 30 oder 60 Bildern/Sekunde auf. Die Videoqualität der optimierten Version profitiert von einer Verringerung der Blockartefakte oder sonstige kompressionsbedingte Unschärfen. Dies gilt für Videos in FullHD und XHD Auflösung. Videos enthalten vor allem bei Szenen mit viel Bewegung eine höhere Detailqualität.

Dieser Fotovergleich zweier nebeneinander montierter GS6000-A7 (1x Standard, 1x optimierte Version) veranschaulicht die Reduktion der Blockartefakte und Unschärfen bei einer Szene mit sehr hohem und großflächigen Bewegungsanteil recht deutlich:

Foto 1 - Standard GS6000-A7
[Blockierte Grafik: https://media.dashcam-wiki.info/media/sites/2/2016/07/gs6000-a7-firmware-vergleich-204-hersteller.jpg]

Foto 2 - optimierte GS6000-A7
[Blockierte Grafik: https://media.dashcam-wiki.info/media/sites/2/2016/07/gs6000-a7-firmware-vergleich-204-optimiert.jpg]

Die Videoaufzeichnung erfolgt als Loop Recording. Dabei werden "nahtlos" Videoclips von definierbarer Länge auf der Speicherkarte gespeichert. Bei der optimierten Version der GS6000-A7 werden bei einer 64GB Speicherkarte in höchster FullHD-Qualität ca. 5 Stunden aufgezeichnet, bevor die älteste Aufnahme überschrieben wird. Die Aufnahmen können nahtlos mit gängiger Videobearbeitung wieder zusammen gefügt werden. Ruckler oder fehlende Frames gibt es an den Nahtstellen nicht - das ist nicht bei allen Dashcams selbstverständlich.

Es ist empfehlenswert, bei längeren Fahrten mehrere Speicherkarten bereit zu halten. Sehr empfehlenswert sind aktuell die Samsung EVO+ Plus - wobei hier jedoch aufgrund der auf dem Markt erhältlichen Plagiate streng darauf geachtet werden muss stets originale vom Hersteller zu erwerben.

"Langzeitaufnahmen" sind zwar ebenfalls mit der GS6000-A7 möglich, jedoch lässt sich die im Menü als Zeitraffer bezeichnet Funktion nicht gut konfigurieren. Es wird pauschal 1 Bild pro Sekunde aufgenommen. Dennoch lassen sich schöne Ergebnisse produzieren. Das folgende Videos der Aufzeichnung eines kompletten Tages im Zeitraffermodus stammen von einer (nicht optimierten) GS6000-A7 aus dem Jahr 2015:

Ein vollständigen Bericht zum Thema "Dashcam mit Zeitraffer" findet sich auf Dashcam-Wiki hier:
https://de.dashcam-wiki.info/autokamera-zeitraffer/

Detaillierte Informationen mit Videovergleich und Screenshotvergleich zur optimierten GS6000-A7 wurde von Autokamera24 auf Dashcam-Wiki zusammen gestellt:
https://de.dashcam-wiki.info/gs6000-a7-optimierte-version/

Hallo AlexS,

das wollte auch ich immer - Passstraßen filmen.

Dafür hatte ich mal eine VideoCam angeschafft. Und meine Beifahrerin war die Kamerafrau.
Allerdings nicht lange. Die verwackelten Bilder gingen mir auf den Keks. Die Videos enthielten mehr schlechte als gute Passagen. Meine Frau konnte Kamera während der Fahrt eben nicht so ruhig halten, dass es keine Wackler gibt. Sie muss dabei schließlich versuchen, die Bewegungen des Wagens auszugleichen.

Dann probierte ich das mit Dashcams - und das war viel besser - kaum noch Verwackler!
Ich mag zwar nicht die gleichen Ansprüche an die Bildqualität stellen wie Du, mir geht es um's Erlebnis.
Und um das noch zu ergänzen habe ich mich entschlossen auf eine VM 5 umzusteigen, die zusätzlich eine RearCam hat. Und die Pässe auch "rückwärts" zu erleben, ist schon etwas Besonderes.

Angebracht habe ich die Cams immer recht weit oben an der Frontscheibe. Dafür gibt es im Forum genügend Beispiele. Damit bin ich z. B. in Österreich herumgekurvt, die Polizei hat mich in einer Kontrolle gehabt und nichts ist passiert. Glück, Blindheit, ich weiß es nicht.

An der Frontscheibe bleibt es natürlich nicht aus, dass die Cam sowohl beim Fahren, als auch im geparkten Zustand, irgendwie, irgendwann von der Sonne erwischt wird. Du parkst den Karren im Schatten und wenn Du zurück kommst, steht die Sonne prall auf der Frontscheibe. Abgesehen davon sind 65 Grad im Wagen.

Das ist mir ein einziges Mal passiert. Als ich weiterfuhr bemerkte ich, dass die Cam verrückt spielt. ich habe sie sofort abgestellt und sie abkühlen lassen. Da war ich wohl gerade an der oberen Grenze. Im Nachhinein war nichts passiert, sie funktionierte wieder.

Und wenn AK24 davon spricht, die Cam sicherheitshalber bei Sonneneinstrahlung auszubauen, habe ich mir einen "Sonnenhut" für die Cam ausgedacht. Das Ausbauen mag bei Deiner GS6000 nicht so umständlich sein, bei meiner VM 5 mit Heck-Kamera schon. Ich müsste jedesmal vier Kabelstecker ziehen und vor dem Weiterfahren wieder zusammenstecken. Der ganze Kabelsalat hängt dann nebenbei auch noch im Wagen herum. (Siehe Abonierte Themen, Markus 5, Sonnenschutz vom 17.08.2016)

Also viel Glück und Spaß mit der Cam
Doeffi