Die Schweizer schützen ihre finanzstarken Verkehrsteilnehmer da besser als wir. Sie stellen das Persönlichkeitsrecht, also dass ein SUV-Fahrer ungestraft sein Auto als Waffe einsetzen darf, wenn man einen guten Anwalt bezahlen kann, über das Leben eines normalen Verkehrsteilnehmers in einem VW.
https://www.bazonline.ch/news/standard/…/story/24669331
Beiträge von Hundefreund
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Morgens um 9.30h auf der BAB 5min. hinter einem, trotz rieeeesiger Freilücken, dauerhaft Linksfahrendem am Überholen gehindert. den dann bei freier Fahrbahn rechts überholt, riesiges Hupkonzert etc. eingefangen. Abends fragt mich meine Frau: was machst Du, wenn der Dich anzeigt und seine Linksfahrerei abstreitet! Das habe ich mir nachträglich sicherheitshalber dann doch noch abgespeichert, brachte mir viel Beruhigung!
Spät entdeckt, aber ich verstehe den Beitrag trotzdem nicht. Sollte sich hier einer der unsäglichen Oberlehrer hin verirrt haben, der noch nie von Paragraph 7, Absatz 3c StVO gehört hat und seine unbelehrbare Meinung durch Speicherung des vermeintlichen Verstoßes anderer Verkehrsteilnehmer durchsetzen möchte? Genau deswegen ist die anlaßlose und unbegrenzte Speicherung der Fahrmanöver anderer Leute verboten, und das ist gut so. Ich kann mich noch gut an die Lachnummer des Kampfradlers erinnern, dessen "Videobeweis" für einen Verstoß eines Autofahrers zu dünn war, um vor Gericht gültig zu sein, der aber wegen eines Dutzend eigener Verstöße, die auch auf dem Chip enthalten waren, selber verknackt wurde.Wenn jemand verbotener Weise rechts überholt, dann ist es doch physisch gar nicht anders möglich, als dass der Überholte links gefahren ist? Oder sollte bewiesen werden, dass derjenige, vielleicht ein besonders flacher Sportwagen, nicht unter dem Vorausfahrenden durchgefahren ist? Die Dashcamaufnahme ist natürlich insofern segensreich, als daß sie mühelos den Verstoß dokumentiert - dem notleidenden Staat fließen Bußgelder ohne aufwendige Zeugenvernehmungen zu.
Menschen, die sich mit allen Mitteln gegen vermeintlich zu langsam fahrende oder im Weg befindliche andere Verkehrsteilnehmern verwahren, können alle nicht kopfrechnen. Wenn ich eine halbe Stunde lang mit 80 statt 120 fahren muss, verliere ich gerade mal so viel Lebenszeit, wie wenn ich morgens beim Scheißen noch schnell den Roman in der Zeitung zu Ende lese, zehn Minuten.
Im übrigen gucke ich seit Jahren gerne Dashcam-Aufnahmen aus aller Herren Länder. Die Unfallursachen sind immer dieselben, Überholen ohne ausreichend lange einsehbare Strecke, Unwissenheit um die Haftfähigkeit der Reifen (Reibungskreis usw.) bei der jeweiligen Wetterlage, zu schnelles Fahren im Sichtschatten eines Autos im Gegenverkehr und dann Frontalzusammenstoß mit einem Linksabbieger, aber häufiger als alle anderen zusammen: Rechtsüberholen, wenn der Rechtsüberholte oder ggf. auch der Querverkehr den Überholer nicht bemerkt.
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Wenn man's gesetzeskonform drehen will, ist das Problem, eine Speicherkarte mit möglichst wenig Speicherplatz zu finden. Um auf höchstens zehn Minuten zu kommen, sollte die Karte je nach Dashcam 2-4 Gigabytes haben, sonst muss man sich die Mühe machen, sie mit "artfremden" Dateien (andere Endungen) so weit aufzufüllen.
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Habe noch niemanden in AUT getroffen der eine Autokamera im Wagen hatte.
Vielleicht verstecken sie sie nur besser, bei den brutalen Vorschriften zur Unterdrückung von Dashcams . -
Das sind Erwähnungen in Foren aus dem Gedächnis. Wenn Du doch immer mal hinfährst, könntest Du ja vielleicht mehr Klarheit da reinbringen? Was für Gesetzesvorschriften gelten in Österreich, welche Urteile sind daraus resultiert, was wird an Dashcams so angeboten und was haben die so in ihren Autos, wenn überhaupt?
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Danke. Auch damit sind unter Umständen die Voraussetzungen laut des letzten BGH-Urteils erfüllt, Überschreiben der älteren Aufzeichnungen. Übrigens sehe ich, daß auf der Homepage der Versicherung "Die Bayerische" die Nextbase gar nicht vorgeschrieben werden. Es gibt nur ein Rabattangebot auf den Kaufpreis der Kamera im Falle "Noch keine Dashcam im Auto?".
Es ist meine Definition, dass ich mich rechtlich auf der sicheren Seite fühle, wenn ich nicht mehr als zehn Minuten laufender Verkehrs-Aufzeichnungen mit mir spazierenfahre. Die längsten zulässigen Fristen sind rechtlich, glaube ich, ein wenig verwaschen. Eine moderne 64-GB-Karte oder größer im Verein mit H264-Kompression kann wohl Stunden aufzeichnen, und Fünfminutenhäppchen sind mit Avidemux oder sonstwas leicht wieder zusammenzufügen.Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie die Versicherung mit der Rechtssicherheit umgeht, wenn nicht mal die von ihr propagierte Nextbase eine Einschränkung der gesamten Aufnahmezeiten hat. Wie ich auch gerade sehe, gibt das bei Golem.de verlinkte BGH-Urteil auch keineswegs die Nutzung von Dashcams rechtlich frei. Dieses Urteil besagt nur, daß auch eine verbotene Aufnahme für eine gerichtliche Klärung herangezogen werden kann: " Eine dauerhafte Aufzeichnung sei schon deshalb nicht erforderlich, weil es technisch möglich sei, "eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung unmittelbar des Unfallgeschehens zu gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen Abständen und Auslösen der dauerhaften Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung des Fahrzeuges".
So weit lese ich nur irgendwie draus, dass es sehr beruhigend sei, wenn ein hochgestellter Richter das Loop-Verfahren für vielleicht etwas weniger verboten als die unbegrenzte Aufzeichnung hält. Auf 3,5,10 Minuten oder sonstwas - könnte ja heissen, dass die Aufnahmen alle 48 Stunden gelöscht werden wie bei manchen Überwachungskameras in Einkaufszentren - wird gar nicht eingegangen.
Trotzdem ... jedermann verlässt sich wohl seit Jahren darauf, dass die Polizei nicht ein paar Millionen Autos aus dem Verkehr zieht, die eine Dashcam haben, zumal es nicht verboten ist, einen ununterbrochenen Film von einer schönen Panoramafahrt oder der Leistung seines tollen Fahrzeugs zu machen . -
Das ist auch hier nachzulesen: https://www.golem.de/news/datenschu…910-144185.html
Das mit der permanenten Aufnahme dürfte wohl irgendwie bei den durch die Versicherung vorgeschriebenen Modelle gelöst worden sein? Keine Ahnung. In Österreich ist die dauernde Aufzeichnung, glaube ich, schon ewig mit gesalzenen Strafen belegt und die haben dort längst auch gesetzeskonforme Dashcams.
Es ist aber auch gar kein Problem. Alle Dashcams, die ich hatte, habe oder von denen ich gelesen habe, nehmen in Häppchen von meist einstellbarer Länge, typischerweise 5 Minuten, auf und überschreiben das älteste.
Ich stecke in meine 3 Dashcams (für 3 Fahrzeuge ab Pedelec...) einfach genügend kleine Speicherkarten rein und fertig. Da ich ein sparsamer Mensch bin, genügt es, in meine älteste, die aber auch das beste Bild hat, eine SD-Card (an die Jüngeren: das ist ein antikes Modell, riesig wie eine Briefmarke ) von 2GB zu stecken. 1GB frisst offensichtlich die Firmware der Dashcam, vielleicht für irgend 'ne Zwischendatei oder sie blockiert soviel als Reserve, bevor sie sich einschaltet, auf das andere GB passen immer die angefangene und die vorher abgespeicherte Datei von fünf Minuten.
Bei der nächsten Dashcam habe ich solange unter immer leicht variiertem Namen die Riesendatei von Open Streetmap Deutschland draufkopiert, bis nur noch ca. zwei GB freier Speicherplatz übrig war. Ausprobiert, passt, auch da kommen immer nur die letzten zehn Minuten drauf.
Wer computerkundig ist, hält mir entgegen, dass man die Speicherkarten doch einfach auf eine geringere Kapazität formatieren könnte oder nur eine kleinere Partition darauf einrichten. Länglich probiert mit GParted, klappt nicht. Keine Ahnung warum, ist mir auch egal und ist unwichtig.
Sehr wichtig ist, daß nach einem Ereignis die Dashcam nicht weiterläuft und dann binnen 5 Minuten anfängt, die Unfallaufnahme zu überschreiben. Dafür gibt's wohl G-Sensoren. Die sind aber nicht überall drin und ich glaube auch nicht, daß sie bei einem nennenswerten Prozentsatz der Dashcams überhaupt funktionieren. Wenn der eine Unfall als Auffahrunfall mit Schock von hinten passiert, beim nächsten ein Frontalzusammenstoß passiert und beim übernächsten sich das Auto um die Längsachse überschlägt, wer will garantieren, daß das alles die Reaktion auslöst? Als sparsamer Mensch (habe ich das schon gesagt?) richte ich einfach die Pseudo-Bewegungserkennung drin, die auch in den miesesten und ältesten Dashcams vorgesehen ist. Jedermann glaubt, das sei so eine Art Einbrecherschutz, wenn sich *irgendwas* im Blickfeld bewegt. Tun meine billigen nicht, sie schalten sich ein, wenn sich das GESAMTE Blickfeld bewegt, und sehr schnell aus, wenn sich nichts rührt. Zum Beispiel, wenn ich mit dem Motorrad im Straßengraben liege. -
Vielleicht probier ich einfach mal eine Powerbank...so teuer sind die ja nicht mehr.Meine Dashcams ziehen 180-250 Milliampere. Messen kann man sowas sehr schön mit einem Wuppdich direkt aus China für dreifuffzich mit einem male/female USB-Stecker an jedem Ende, das die anliegende Spannung und die Stromstärke anzeigt. Dann merkt man z.B., ob ein Akku tot ist und jeder Ladeversuch nichts bringt, bzw. wann er vollgeladen ist und keinen Ladestrom mehr zieht. Display ausstellen bringt nicht viel weniger Stromverbrauch. Das sind benötigte 6000mAh in 24 Stunden.
An Powerbanks habe ich eine mit 8.000mAh, die auch Starthilfe für's Motorrad oder Kleinwagen geben kann (kosten heute 60-80 Euro), eine neugekaufte für achtneunzig von VBHW mit 5000mAh, die sich täglich am Roller bewährt und meine älteren, die kleinere Ausmaße haben, aber auch weit unter 10 Euro gekostet haben, haben sich alle schon mit Dashcams bewährt.
Also einen Tag mag eine bezahlbare Powerbank durchhalten. Ich lade die Dinger alle paar Tage oder Wochen und nehme dann auch gleich die Speicherkarte mit in's Haus, um die letzten 2x5 Minuten Videohäppchen zu kontrollieren, daß die Aufzeichnung zuverlässig erfolgt. (Für den Fall, daß ich eine Aufnahme gesichert wissen will, habe ich eine Ersatz-Speicherkarte zum Austauschen im Geldbeutel). Bin allerdings an Dauerbetrieb nicht interessiert. Ich wüsste in meinem Lebenskreis nicht, warum. Dazu müsste man wohl zwei Powerbanks nehmen und eine immer am Ladegerät haben. -
Da fällt mir nicht viel zu ein. Mit .mov hatte ich auch schon mal Schwierigkeiten, die endeten aber, als ich VLC hatte und auch, als neuere Betriebssystemstände mit mehr Codecs (Umwandlungstabellen, um weitere Dateien einlesen zu können) herauskamen.
Ausserdem ist es mir neu, dass dieselben Dateien mal gehen, mal nicht. Ich vermute ein Wärmeproblem mit Deiner Dashcam. Dies, zumal ich Dich so verstehe, dass Du Dir die Dateien auch schon mit der Dashcam hast anzeigen lassen wollen. Vielleicht waren die Dateien nicht kaputt, sondern die Dashcam mochte gerade nicht arbeiten.
Reparaturversuche an den Dateien werden zwar im Netz empfohlen (in .mp4 umbenennen oder von VLC konvertieren lassen (Medien --> konvertieren/speichern), aber das ist irgendwie nicht der Sinn der Sache. Dann würde ich eher die Dashcam dahin zurückschicken, wo sie herkam. -
Wie heissen denn die genauen Dateinamen? Womit willst Du die abspielen? Welches Betriebssystem hast Du? Hast Du 'ne ganz kurze, nicht funktionierende, die Du jemandem mailen kannst, dass er's auf seinem System mal probiert? Wie beendest Du die Aufnahmen?
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Natürlich habe ich mein neues Spielzeug weiter ausprobiert. Als Härtetest diente ein Sturz von ca. 1.40 Meter auf Stein (also geplant war so ein Test nicht...), den die Kamera klaglos überstanden hat. Nur die eine Gehäusehälfte, die man abnehmen muss, um den Akku zu wechseln, hatte sich an der einen Seite ausgeclipst. Mit einem Daumendruck war das wieder behoben.
Die Kamera lief dann bei der Gartenarbeit mit (kein Sonnenschein, also keine Extremkontraste). Sie ist 46 Minuten gelaufen und es gab keinerlei Anzeichen, daß der Akku auch nur annähernd leer sei. Rechnerisch sollte der 900mAh Akku über drei Stunden durchhalten und das Akku-Symbol im Display zeigt auch noch "voll" an. Sie produzierte MP4 Dateien in Fünfminutenhäppchen wie eingestellt. Die Dateien sind typischerweise 435 Megabytes bei fünf Minuten Dauer groß.
Die Bildschärfe ist hervorragend und es treten keine Überstrahlungen mehr auf. Anbei ein Bildschirmabdruck aus meinem Player heraus (verkleinert für's Forum und aufgehellt, weil ich vorher beim Rumprobieren die Belichtungskorrektur auf minus gestellt hatte statt auf die optimalen plus 0.3):
cap_20190820-1844_0029_00:00:04_01_1024.jpg
Ferner eine Ausschnittvergrößerung 1:1 aus dem Original von 1920x1080.
cap_20190820-1844_0029_00:00:04_01_427.jpg
Vielleicht hat es was genützt, daß ich die Linse mit einem Tropfen Spülmittel saubergeputzt und vorsichtig trockengetupft habe. Auch der Ton ist prima drauf gekommen. Ich habe aber manchmal den Eindruck, die Belichtung im Menü auf heller zu stellen, bringt mehr Überstrahlungen, als wenn man einen Bildschirmabdruck von einem Video, das mit null Korrektur oder sogar minus aufgenommen wurde, in der Bildbearbeitung aufhellt.
Zufällig habe ich jetzt in zwei Tagen ein Mißverständnis meinerseits an zwei Dashcams festgestellt, einer Car Cam K2000 und dieser hier. Bewegungserkennung heisst nicht, daß die Kamera eine einzelne Bewegung im Blickfeld erkennt. Als Überwachungskamera gegen Einbrecher ist sie dann auch nicht einsetzbar. Die Kameras beginnen automatisch aufzuzeichnen, wenn sie SELBER bewegt werden, also ihre gesamte Sensorfläche sich dauernd verändert. Bei der genannten K2000 ist mir diese Betriebsart sehr angenehm. Sie zeichnet auf, was ich von ihr aufgezeichnet bekommen möchte, nämlich den Blick nach vorne, wenn mein Pedelec fährt, und stellt die Aufzeichnung sofort ein, wenn das Fahrzeug abgestellt ist, beispielsweise an der Ampel wartend oder auf dem Supermarktplatz stehend. Das bedeutet, dass die 10-12 Minuten Aufzeichnung, auf die ich meine Dashcams einstelle, nicht bei einem verunfallten Fahrzeug alsbald überschrieben werden, nur wenn jemand durch's Blickfeld läuft oder ein naher Grashalm vom Wind bewegt wird, und wenn ich eine interessante Begegnung habe (mit dem Pedelec kann das hier schon mal eine Kutsche sein oder ein paar Rehe auf der Straße), brauche ich nicht so lange nach der Szene zu suchen.
Die Dashcam meldet sich an meinem PC automatisch mit zwei Laufwerken an, nämlich der Speicherkarte, die ich eingesteckt habe, und als NO NAME. Letzteres hat in den Infos meines Betriebssystems u.a. die Kennzeichnung: "Modell AMBA Storage v1.0". Partitionstyp ist "FAT16 bootfähig". Ich habe es dann in eingestöpselten, aber nicht gemountetem Zustand umbenannt in ARIVAL-INT. Wie bei Fat16 zu erwarten, wird ein längerer Name als 11 Zeichen nicht anerkannt.
Neues Fazit: Versand von Amazon wie immer die letzten Jahre total blotched durch Schuld von DPD, wobei der Händler (Miganeo) nichts dafür konnte, ausser, dass er sich auf Amazon verlassen hat. Aber ein sehr guter Kauf. -
Danke für den Tipp. Hab' aber doch geschrieben, daß das bei mir nie geklappt hat. Betriebssystem erkennt die neue, verminderte Größe, als W95 FAT32 (LBA) formatiert, die Dashcam kann sie auch lesen und beschreiben, nur die verminderte Größe wurde von der Dashcam nicht erkannt. Irgendwann verlor ich die Lust, da noch Stunden drauf zu wenden. Warum sollte man nicht den zu vernichtenden freien Platz mit ein paar fetten Dateien auffüllen, und das hat auch ohne längere Bemühungen funktioniert. Früher waren CDs mit historischen Börsenkursen für sowas gut, heute sind's Kartendaten für Naviprogramme .
Ich wollte nur vermeiden, daß jemand dieselbe Idee ausführen wollte wie ich damals und Du weiter oben und auf dieselben Schwierigkeiten stößt. Dabei war mir wichtig, nicht die letzten Feinheiten zu erforschen, sondern eine betriebssichere Lösung. Womöglich fährt sonst einer mit seiner vermeintlich kleinformatierten Speicherkarte ahnungslos durch die Gegend und mit modernem H264 sowie Speicherkartengrößen, die man im inländischen seriösen Handel kaum noch unter 16GB kaufen kann, findet die Polizei Stunden um Stunden drauf aufgezeichnet.
Ich habe gelesen, daß, wenn die Reduzierung auf die letzten paar Minuten und rollierende Löschung der Altdaten nicht klappt,auch heute noch Bußgelder von 500 Euro möglich sind und wer hat schon das Geld und die Zeit, in diesem eigentlich klaren Fall ein paar Instanzen Rechtsweg in Gang zu setzen. In Österreich soll's noch schlimmere Strafbedingungen geben.Bei meiner zweiten Dashcam, einem prima F900LHD-Fake mit guter Bildqualität, stellt sich das Problem gar nicht. Die hat noch die großen SD-Karten, wie ich sie von diversen Digitalkameras noch reichlich in Größen ab 32MB (nicht GB) herumliegen habe, auch keine H264 Lizenz, und eine altmodische 2-GB-Karte passt gerade für 5 bis maximal 10 Minuten. Gut so, denn die alten SD-Karten haben heute schon Sammlerpreise.
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Auch durch die Loop Funktion werden bei den allermeisten Kameras die Videoschnipsel aufgezeinet, bis die Karte voll ist. Das sind je nach Kartengröße mehrere Stunden. Bei der A119S ist es auch so.
Das sollte bei meinen zwei Dashcams kein Problem sein.
Die neuere hat eine 4GB Micro SD (heute wohl schwer zu kriegen), die zwei Fremd-Dateien verpasst gekriegt hat, Germany.map und Germany1.poi.zip, sodass noch 1.310 Megabytes freier Speicherplatz übrig blieben. Die Kamera ist auf 2-Minuten-Loop-Dateien eingerichtet, die 140-200 MB brauchen, davon passen also 6 Stück = 12 Minuten drauf. (Die Speicherkarte kleiner zu formatieren, also ohne den Trick, sie mit Fremddateien vollzustopfen, hat aus welchem Grund nie geklappt).
Die ältere hat eine 2GB SD-Karte. 1GB klaut sich die Dashcam erstmal, vermutlich für temporäre Dateien. Die 5-Minuten- Dateien, die sie bei Loop-Einstellung macht, haben so um 450 MB. Davon passt also immer eine 5 Minuten lange und die neueste, angefangene drauf. Die Kamera ist auf Bewegungsmelder eingerichtet, d.h. wenn sie am Parkplatz oder an der Ampel rumsteht, schaltet sie die Aufnahme ab (ausprobiert).Wenn mir ein Gericht jetzt sagt, daß die Persönlichkeitsrechte des Deutschen Menschen vernichtet sind, falls (maximal) zehn oder zwölf Minuten Aufnahmen von ihm existieren könnten, dann fällt mir nichts mehr ein. Vielleicht konvertiere ich dann zum Grünen-Aktivisten, klettere auf einen Baum und schmeiße mit meiner Scheiße nach Polizisten.
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Heute kam sie also.
Es war dasselbe stressige Trauerspiel wie immer mit "Versand durch Amazon", nämlich über DPD: Ich sehe deren Wagen vor meinem Fenster (Hauptstraße des Ortes)
durchrauschen, wenig später wird in der Sendungsverfolgung entweder
angezeigt, daß der Empfänger nicht angetroffen wurde (2018) oder
daß die Sendung hinterlegt wurde (heute), und zwar diesmal bei
jemandem namens Schmid. Es gibt aber im ganzen Ort niemanden namens
Schmid, insbesondere auch nicht in meiner Straße. Freundlicherweise
kommt alsbald der Inhaber eines benachbarten Gewerbebetriebes namens
P****ld und bringt mir das Paket, man habe ihn gebeten, es
anzunehmen. Natürlich war es der Originalkarton, weithin sichtbar
als Überwachungskamera. Genau das, was einen Zugezogenen in einem
Dorf ein solides Image verschafft.Die A-Rival CQN6 ist
nur so groß wie zwei Hefewürfel. Durch ihre Klötzchenform ist sie
trotzdem gut zu bedienen und ich hoffe, sie aufgrund ihrer
parallelen, flachen Seiten mit 3M Dual Lock lösbaren Klebepads (wie
Klettband, nur stärker) am Motorrad, sei es als Actioncam oder als
Dashcam, gut unterbringen zu können. Aus dem gleichen Grund ist sie
für einen Einsatz als Überwachungskamera am Grundstück immer
irgendwie einsetzbar. (Nein, hier laufen nicht lauter Kriminelle
herum und die werte Nachbarschaft interessiert mich auch nicht, aber
ich würde doch gerne wissen, welche von den hiesigen
Freigänger-Katzen jeden Morgen zwischen sechs und sieben vor meinem
Tiefparterre-Fenster scheißen kommt).Sehr angenehm ist,
daß sie sich an meinem PC klaglos als Massenspeicher anmeldet,
sodass man weder einen Modus bestätigen muss (ein Gefummel, das mich
an meinem 2017er Smartphone immer nervt) noch die Speicherkarte
herausfieseln, um seine Videos oder Bilder ansehen zu können.Sie ist für ein
2013er Modell (noch mit dem Mini-USB-Anschluß und einem LiIon-Akku,
wenn auch bereits einem Micro-SD-Kartenleser) ganz schön
fortgeschritten, mit Bewegungsmelder und sogar GPS mit dem Sensor in
der Mitte der langen Stromleitung für's Auto, und hat auch Dash-cam
gemäße Einstellungsmöglichkeiten wie Loop-Aufnahme in
verschiedenen Längen und G-Sensor. Eine Einstellung und oder das
richtige USB-Kabel, mit denen ich sie dazu bringen kann, nur beim
Einschalten der externen Stromversorgung mit der Videoaufnahme zu
beginnen, habe ich noch nicht gefunden. Das allerdings ist wegen des
vergleichsweise riesigen Auslöseknopfes an prominenter Stelle
(obendrauf), seiner einfachen Bedienung (lang drücken = Ein, und
dann legt sie auch gleich mit dem Aufnehmen im Videomodus los; kurz
drücken = aus, oder im Fotomodus: Aufnahme, oder nach Beenden der
Videoaufnahme = wieder-ein) sowie der einen, deutlichen und sehr
hellen LED (gelb = "ich lade", blau = "ich bin
eingeschaltet", rot = "ich nehme ein Video auf") nicht
als so dringend erweist.Unabhängig von der
ach so geliebten Megapixel-Zahl sieht man die Bildqualität einer
digitalen Kamera an der Wiedergabe der Helligkeitstöne und Farben.
Sie ist in dieser Hinsicht keinen Deut mehr wert als die 19,99 Euro,
für die sie verkauft wird. Der Akku ist noch ganz gut.Leider findet man keine Einstellung, bei der der Himmel nicht alles überstrahlt oder
(so ist sie als Normaleinstellung gekommen) Hecken und Büsche schwarz zulaufen.
cap_20190819-1345_0002_00:00:05_02orig_1024.jpgDen Kontrast kann man im Menü etwas herunter- oder heraufregeln und die
Belichtungsintensität auch ("Bias"). Dieses Beispiel ist jetzt aus dem Fotomodus.
20190819-1556_0019_1024-03bias.JPGIn den beiliegenden Fotos ist alles, was mit "cap" anfängt, aus dem Video
heraus als Einzelbild abgespeichert. Ansonsten habe ich die Breite von allen auf 1024 gestellt.Mit Bildbearbeitungssoftware kann noch die Details in den Schatten zum
Vorschein bringen, also ist im Falle, dass man die Aufnahmen als
Beweise nach einem Unfall braucht, nicht alles verloren.
cap_20190819-1345_0002_00:00:06_02bearbeitet.jpgDie Schärfe ist für den Preis und wiederum das Baujahr durchschnittlich, aber jedem auch
älteren Billig-Smartphone unterlegen. Da denkt man mit Wehmut an die Sony-Ericsson K750i.Man könnte glauben,
es handele sich um ein Fake. Das soll ein Ambarella-Chip sein, wie
ich ihn aus der gleichen Zeit kenne? Und siehe da, in den Exif-Daten,
die man beim Foto-Modus gespeichert kriegt, ist "Manufacturer:
UNKNOWN, Model: UNKNOWN" angegeben.
Exif.jpgMein Fazit? Nun, den Zwanziger reut es mich nicht. Noch mal kaufen würde ich sie nicht. Ich glaube nicht, dass sie besser ist als eine 8-Euro-Kamera aus Hongkong oder Shanghai. Vielleicht ist sowas eine Zwischenlösung für jemanden, zu lange auf seine selektierte Viofo A1195 warten muß? [irony][/irony] Wenn die dann kommt, kann man die A-Rival noch den Kids zum spielen geben, etwa auf den Scheinwerfer vom Mofa pappen und die Temporekorde dokumentieren
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" In diesem Zusammenhang sollte GA-Informationen zufolge auch die Dashcam eines weiteren Verkehrsteilnehmers ausgewertet werden".
... von Behördenseite, wohlgemerkt. Na bitte, geht doch, zumindest wenn ein Leben auf dem Spiel stand.
Aus http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/vorgebi…cle4161914.html -
Danke, freut mich, daß es sich als nützlich erwiesen hat .
Dashcams kommen inzwischen, glaube ich, nur noch selten mit Klickhalterungen wie diejenigen auf dem Zubehör von Richter zu sehen, auf den Markt. Macht nichts, inzwischen haben sich 3MDualLock Klebepads bei mir sehr bewährt - sie sind wie Klettband, aber 3x so stark (und mindestens 3x so teuer).Mit Magneten habe ich schon immer gerne gespielt, und die Neodym-Magneten sollte man in/an vielen Fahrzeugen nutzen können, sofern noch Eisen an ihnen auszumachen ist. Um es zu wiederholen: Nur Topfmagnete (die sind stärker, weil sie den Pol, der sonst hinten ist, nach vorne führen, und ausserdem die Neodym-Magnete selber schützen, die spröde wie Glas sind), keine Scheibenmagnete; eine angesenkte Schraubenbohrung müssen sie haben, denn man kann sie nicht bearbeiten (gefährlich wegen der Splitter); und keine zu starken, die 27-kg-30mm-Klasse ist viel zu stark und kann dann nicht mehr abgenommen werden (höchstens, wenn innen Eisen, aber aussen eine Kunststoff-Verkleidung im Fahrzeug sind). Meine letzten haben um 25mm und ca. 16kg.
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Ich hab' jetzt eine A-Rival Car Cam CQN6 bestellt, das ist die neuere mit GPS (mir egal). Der Auslöser, über die zu recherchieren, war neben Euren Hinweisen, mit denen Ihr mich in die richtige Richtung geschickt habt, ehrlich gesagt "nur" ein Halbsatz von einem Forumsteilnehmer in einem Thread von ca. 2016 über was ganz anderes, er brauche sich mit derjenigen tollen neuen Dashcam gar nicht zu befassen, er sei mit seiner a-rival nach zweieinhalb Jahren immer noch zufrieden.
Von a-rival gibt's zwei, die ältere "small" (CQN6S), erkennbar an den LEDs auf der Vorderseite neben dem Objektiv, mit einer Bildqualität unter aller Sau und ohne GPS und die CQN6, deren Bildqualität sehr gut beurteilt wird und die einen GPS-Sensor in der Zuleitung hat. Die hat neben dem Objektiv eine riesige rote LED als Aufnahmeanzeige, die wohl jedermann als erstes mit einem Stück Isolierband zuklebt. Beide Beurteilungen sind in allen möglichen Tests und Verbraucher-Reviews eindeutig und häufig und auf Youtube eklatant, sowie auch hier im Forum. Reviews und Angebote habe ich u.a. gefunden, wenn ich die EAN, die bei manchen Angeboten mit genannt wird, gegooglet habe.
Beide fangen in der 20-Euro-Klasse (fabrikneu) an. Mit 19,99 Euro incl. Versand beim deutschen Amazon-Marketplace-Händler fand ich mein Risiko klein. Der G-Sensor ist schon mal Scheixxe (einstimmig) und der automatische Aufnahmestart war bei manchen Leuten davon abhängig, dass ein reines Ladekabel am USB steckt (also ohne die Adern für Datenübertragung), aber das kann ich ab bei dem Preis. Eine Anleitung von 30 deutschsprachigen Seiten gibt's im Netz und zeigt mir, dass meine bisschen Ansprüche erfüllt werden. Da die Firma die Kamera auch noch in zwei Varianten als Action Cam baut, ist ein riesiger, wohl nicht nachkaufbarer Akku für zwei Stunden (ursprünglich - und die Cam wurde wohl so von 2013-2015 verkauft) drin. Das habe ich akzeptiert, obwohl hier auf die Vorteile der neuartigen Supercap Kondensatoren hingewiesen wurde. Ich habe nämlich herausgekriegt, dass diese, ähnlich wie die alten Elektrolytkondensatoren, ihre Elektroden in scharfer Lauge haben und dann halten sie auch nicht ewig. Bei den Mainboards, aber auch stinkteuren Digitalkameras aus den ersten Jahren der 200xer Jahre konnte man so zehn Jahre nach dem Bau zusehen, wie die Elektrolytkondensatoren sich aufblähten (sie haben extra eine Sollbruchstelle in X-Form obenauf) und platzten. Überdies haben sie nur ungefähr ein Zehntel der Speicherkapazität, nach Gewicht verglichen. Ein alter Akku, der noch ein Zehntel der Ladung wie im Neuzustand halten kann, erlaubt also immer noch die gleiche Zeit, z.B. mit dem Menü herumzudaddlen oder die letzte Aufnahme anzugucken, wie eine fabrikneue Dashcam mit gleich großem Kondensator.
Der Händler hat nicht uneingeschränkt gute Beurteilungen und sein Schwerpunkt liegt auf Schwimmbadzubehör, aber mit 80.000 Beurteilungen ist gesichert, daß er existiert und auch nicht eine chinesische Deck-Adresse in einem Hamburger Hafenschuppen mit 20 Namen am Klingelschild ist wie so viele Anbieter von Dashcams.
Da es sich um eine GmbH handelt, konnte ich auf https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet weiterhin prüfen, daß die Firma schon lange existiert, Kapital hat und Gewinn macht (GmbHs müssen ihre Bilanzen für jedermann veröffentlichen - wenn sie beim Bundesanzeiger nicht aufzufinden sind, Finger weg, dann ist die Firma ein Fake, zu neu, zu klein oder öffentlichkeitsfeindlich bis zum Verstoß gegen das Gesetz).
Die Amazon-Noten sind ausgewogen, also nicht wie so oft über 80 Prozent bestellte "Fünf-Sterne" in Werbesprech und alle nach Script (der Käufer hat ein bestimmtes schlimmes Problem und schon lange nach einer Lösung gesucht, und dann hat er dieses Produkt gefunden und war zuerst misstrauisch, aber er hat es getestet und ist überglücklich, daß es sich als noch besser erwiesen hat als je erwartet (manche Tester schreiben an dieser Stelle, daß sie gleich für Frau/Vater/Bruder noch ein Exemplar gekauft haben), und dann folgt, unweigerlich sehr wortreich und mit lauter Zwischenüberschriften, das aus dem Prospekt reinkopierte Loblied), sondern erwartungsgemäß von 1 Stern bis 5 Stern ansteigende Anzahlen von Bewertungen. Die muss man halt lesen, bei den 1-Sterne-Bewertungen sind die Verrisse von Leuten auszusortieren, die keine Ahnung haben, und denen, die ein Mängelexemplar erwischt haben.
Warum schreibe ich das so ausführlich? Nun, es gibt viele Fachleute hier, die von technischer Seite her urteilsfähig sind, und weniger, die über praktische Probleme im kaufmännischen und juristischen Umfeld schreiben.
Ausserdem ist mein Bestreben, das Billigste am Markt aufzutreiben, auch eine Negativauslese und von der NIcht-Lieferbarkeit bis zum Versacken auf dem Versandweg oder der Lieferung falscher, kaputter oder gefakeder Ware ist die Misserfolgsquote recht hoch. Im Moment habe ich noch den Kopf frei . -
Oh, seit 2013 sind die Bilder auf Fotos-Hochladen.net ja alle gelöscht. Ich finde, meine Befestigungs-Idee ist den unsäglichen Saugnäpfen immer noch überlegen, und habe versucht, meinen damaligen Beitrag wieder mit den Bildern zu versehen!
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Den Saugnapf sah und sehe ich als nicht-permanente Notlösung an. Ich wollte eine feste Halterung, die die Kamera genau da plaziert, wo ich sie haben wollte: weit aus dem Bild gerückt, sodass sie nicht etwa den Blick auf z.B. eine hochliegende Ampel blockiert, und die Kamera sollte auch von aussen gesehen sehr unauffällig ganz am Rande der Scheibe plaziert sein, sodass ich sie im geparkten Auto lassen kann, ohne dass sie sofort als Beute auffällt. Sonst blieb nur 1 Bedingung: dass die Lösung so gut wie nichts kosten und so wenig Arbeit wie möglich verursachen sollte.
Mein Auto hat eine ziemlich senkrechtstehende Windschutzscheibe in einem Stahlrahmen.Die Lösung sah dann so aus (Erläuterungen folgen):
Materialien und Werkzeuge:
Für das Bild habe ich den Streifen, einen Messwinkel und eine Lötlampe zum schärferen Biegen auf einem Schraubstock drapiert. Das 3-mm-Alu kann aber genausogut auch über einem Brett oder einem Ziegelstein mit einem Hammer von Hand zurechtgekloppt werden. Dann wäre auf weichere Rundung der Knickstellen zu achten und eine Justierung, d.h. mehrfaches Hin- und Herbiegen an einer scharf eingespannten Kante, ist ohne Lötlampe zu vermeiden.
Der Hauptbestandteil ist ein Stück Aluminiumstreifen 40mm breit, 3mm stark aus dem Baumarkt. Die 40 mm Breite ist nützlich für die nachstehend beschriebenen Adapterplatten System Richter. Statt ihn unter eine Schraube zu klemmen oder gar ein Schraubenloch zu bohren, entschied ich mich für eine Magnetbefestigung. Beim Buchhändler oder beim Versteigerungshaus bekommt man beim 5-Stück-Einkauf zum Stückpreis von 4,50 Euro incl. Versand Neodym-Magnete mit einem Durchmesser von 30mm und einer Haltekraft von 27 kg. Ich habe festgestellt, dass dieser überdimensioniert ist, daher sieht man auf dem Foto eine Zwischenlage aus einem Stück Reparatur-Klebeband, damit der Halter abnehmbar bleibt und zur Lackschonung. Selbst wenn ich den Magneten fünfmal schwächer gewählt hätte, könnte ich noch meinen Vorschlaghammer damit aufheben.
Wichtig ist, einen Magneten im Gehäuse mit angesenkter Schraubenbohrung zu erwerben. Und Warnung, diese Magneten sind wirklich stark. Sie sind in der Handhabung und vor allem Montage problematisch.Dritter Bestandteil (auf vorstehendem Bild verdeckt) ist ein Klickhalter von HR-Richter, unter diesem Suchbegriff reichlich beim Buchhändler zu finden.
Wer es sich leicht machen will, nimmt einen verstellbaren Halter mit einer Kugelschale, Type 1536 ab 4,39 Euro incl. Versand (rechts). Der nimmt aber mehr Dicke in Anspruch. Ich habe es unternommen, das Aluminiumblech in mehreren Schritten so zu biegen, dass ich keine Justierung brauchte (mehr dazu weiter unten). Dann reichte eine "Adapterplatte männlich" (links) zum Einklicken für 3,36 Euro incl. Versand. Das ist eine Klebeplatte. Wer mag, senkt sie an und fixiert sie mit einer 3-mm-Senkkopfschraube oder einem Blindniet. Habe ich nicht gemacht. Beide Varianten sind auf nachstehendem Bild zu sehen:Zuerst macht man sich vor Ort eine Schablone, um die Abstände ermessen zu können. Es ist gar nicht so leicht, sich klar zu werden, wie die Kamera überhaupt montiert werden muss, damit z.B. das Bild nicht kopfstehend gespeichert wird, und wie der Halter gefertigt werden muss, damit das Objektiv noch im Bereich der Scheibenwischer liegt.
Bei dieser speziellen Kamera ist der Korpus senkrecht zu montieren. Das Objektiv ist schwenkbar. Für einen möglichst kleinen "Footprint" (schwer zu übersetzen, sinngemäß "Sichtbarkeit") von vorne hätte ich die Kamera längs in Fahrtrichtung montieren müssen. Aber der (einzige) Vorteil des von links nach rechts schwenkbaren Objektivs ist es, dass man es um 180 Grad nach hinten durch die Heckscheibe verdrehen könnte. Daher habe ich die Kamera quer aufgehängt. Dafür ist auch der "Footprint" gegenüber dunklen Gestalten, die vom Gehweg aus in das Auto spähen, kleiner.
Auf dem Bild ist endlich auch der Magnet zu sehen.
Ich hatte früher befürchtet, der Magnet könnte unter den paar hundert Gramm des angehängten Gewichtes nach unten wandern. Daher habe ich für mein Auto noch einen Haken oberhalb des Magneten vorgesehen, der den Rahmen der Windschutzscheibe umgreift. Eigentlich unnötig, zumal das auf dem ersten Bild gezeigte Klebeband durch Reibung ein Wegrutschen sowieso verhindert.Drei Biegestellen, ein Loch gebohrt, fertig ist die stabile Halterung. Links ein Filzpad zur Schonung des Lacks. Noch nicht aufgebracht ist die Klickhalterung:
Für meine Kamera, Type LHD 500/900 und Clones, wohl auch G1000 etc. wurde die Halteplatte waagerecht aufgebracht:
Logischerweise ist dieselbe Lösung auch ohne Magnet (dann irgendwo dranschrauben) sowie für andere Kameras brauchbar: für die CarCam Varianten ohne Änderung, die wird halt nicht quer, sondern hoch an den Halter montiert, der dafür ein wenig länger sein muss, bzw. für die DVD-027 Familie mit Kameraschraube oder beidseitigem Klick-Adapter mit einer zusätzlichen Biegung, sodass die Kamera unter dem waagerecht liegenden Ende des Halters befestigt wird.
Den Halter habe ich inzwischen als vibrationsfrei getestet und bequem abnehmbar.So sieht das Ergebnis dann aus. Auf dem Bild ist der Halter bereits schwarzmatt gespritzt (bei Norma gab's gerade die Sprühdosen für drei Euro...), den viel zu auffälligen Kamerakopf habe ich inzwischen auch schwarzmatt angepinselt:
Den alten Aufkleber hätte ich ja lieber weiter links vor der Kamera gehabt und da kommt auch noch irgendwas hin. (Er spiegelt übrigens nicht grenzenlose Begeisterung für die Exekutive wider, sondern ist von einer lokalen Bürgerinitiative gegen die Schließung einer Autobahn-Polizeistation, sodass Rettungseinsätze usw. aus 50 km Entfernung bedient werden müssen, verteilt worden).
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Danke für die Aufklärung. Habe ich mir so auch schon gedacht.
Ich habe seit ca. sechs oder mehr Jahren Dashcams an Zweirädern und noch viel länger Armbanduhren als Borduhr (3MDualLock rulez, und beim Buchhändler gibt's exzellente Casio-Uhren mit deutlicher Anzeige a la Bahnhofsuhr und Dreijahresbatterie weit unter 10 Euro). Für mich persönlich geht das gut. Regenschauer hat mir keines von vielen Geräten übel genommen. Bei einer Dashcam bestünde die Gefahr, daß mal ein richtiges "Spiegelei" direkt auf der Linse landet (Maikäfer oder so) oder sie einfach geklaut wird, weil ich sie eher permanent dran lasse. O yeah, das ist einer der Gründe, warum ich eine billige suche. Ist aber in all den Jahren nicht passiert.
Ein Teil dieser Vorbedingungen oder Nicht-Vorbedingungen gehen auf rein persönliche Umstände zurück. Besagtes Motorrädchen habe ich gekauft, weil's halb so schwer wie mein Tourer von vorher ist ... und auch nur halb so schnell. Mit einer 125er schaufelt man nicht so viel Insekten oder Regenwasser auf. Früher bin ich mit der von mir gegründeten Gruppe bei jedem Wetter losgefahren, auch in einem Wolkenbruch. Heute als Rentner fahre ich nur bei schönem Wetter und guter Wettervorhersage.
Eine Actionkamera tut nicht das, was ich will, nämlich legal jede Fahrt ganz mitschreiben und im Falle eines Unfalls die Aufnahmen, auf die es ankommt, zu speichern (Bewegungserkennung ist bei alten, noch nicht so fortgeschrittenen Modellen der "G-Sensor für Arme", weil die Aufzeichnungen nicht weitergehen und damit nicht überschrieben werden, wenn das Fahrzeug im Graben liegt; G-Sensor ist fein und Loop-Aufnahmen sind Pflicht, wobei die Speicherkarte oder deren freier Raum auf die rechtlich unschädlichen letzten paar Minuten zu beschränken sind). Dazu sind Dashcams weitwinkeliger angelegt als Actioncams. Letztere wird man typischerweise am Helm befestigen, sodass man einen weiteren von hunderttausenden Youtube-Clips produziert, von denen man beim Angucken seekrank wird. Dahscams an Zweirädern müssen rahmenfest montiert sein, wie auch in meiner Vorstellung auf "Wir begrüßen Hundefreund als unser 2825. Mitglied" zu sehen, und dann kommt ihnen der Weitwinkel zugute.
Schöne Fahraufnahmen, dann mit einer anderen Speicherkarte, sind ein willkommener Nebennutzen.
Ein bisschen paranoid ist es vielleicht, zumal das Klima zwischen Autofahrer und Zweirad in meiner Gegend (abseits der Großstädte) gut ist. Aber man trifft immer wieder auf Autofahrer, von denen ich mir denke, sie müssen ihre Karre gerade geklaut haben, so wie die fahren, oft Firmenwagen mit 'nem Monteur drin oder dubiose weiße Kastenwagen, von denen in meiner Nähe (und Autobahnnähe) 60 Stück auf einem Anwesen mit einem Parkplatz von ca. 100 Quadratmetern registriert sein sollen . Dass im Verkehr nach einem Unfall gelogen wird, daß sich die Balken biegen, wissen wir wohl alle und wenn ich von Unfallflucht-Ziffern von 30-40 Prozent lese, und mir klar mache, daß auch nur 30-40 Prozent aller Unfälle ohne Zeugen passieren dürften, heisst das, dass die Raser allesamt abhauen, wenn sie können. -
... und ich wundere mich seit einer Woche, warum die Car-DVR110 um's verreck*n nicht billig, als Restbestand oder gute gebrauchte zu finden ist . Auch die offensichtlich baugleiche Hewlett Packard F210 ist nicht aufzutreiben, und was das Problem leerer, gar gefährlicher oder aufgeblähter Akkus betrifft, so sind diese Modelle auch schon zu alt, um Geld reinzustecken.
Es ist guter Stil, dass ein Fragesteller dann auch eine Rückmeldung gibt, wofür er sich entschieden hat und warum, daher die Anmerkung, daß eine Kaufentscheidung bei mir was dauern kann. Das hat auch damit zu tun, dass ein Rentner seine verfügbaren Geldmittel nicht durch Überstunden oder eine Beförderung vermehren kann, sondern durch Nicht-Ausgeben . Im Moment gucke ich mir diverse Apeman durch, wie gewohnt die Amazon-Bewertungen (wenn lauter Fünfsterne-Aufsätze in Werbesprech drin sind, kommt das Modell schon mal nicht in Frage), Foren-Erfahrungsberichte und Anleitungen. Mal gucken, ob das die eine gute unter den Billigen wäre.
Mal sehen. Dashcams, von denen Ihr im Forum schreibt, daß sie gut seien, scheint's so ab 150 Euro zu geben und das würde ich für eine Haupt-Cam ausgeben, insbesondere wenn's für ein Auto wäre, aber nicht zum "Spielen" an dem immer seltener genutzten Motorrädchen (Roller sind soooo stresssfrei, aber am Roller ist schon eine).