Perfekt erklärt, vielen Dank! So ergibt das tatsächlich einen Sinn.
Beiträge von ZeroGravitY
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Ja, da kommen leider viele minderwertige Elektronikgeräte in Frage. Bei mir war es auch mal ein USB-Ladegerät für den Zigarettenanzünder, der zwar ein tolles Display für Spannung und Strom hatte, aber auch massiv den Radioempfang gestört hat. Und das war nicht mal das empfindliche, digitale DAB-, sondern das ganz altmodische, analoge UKW-Signal. Habe ne Weile gebraucht, bis ich da drauf gekommen bin und das Ding wieder rausgeflogen ist.
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Hallo liebe Community,
meine jüngste Erfahrung möchte ich Euch nicht vorenthalten, vielleicht hilft es dem einen oder anderen einmal bei der Fehlersuche. Denn so ohne weiteres kommt man da nicht so schnell drauf.
Hintergrund ist, dass mir in meinem privaten Fahrzeug aufgefallen ist, dass ich plötzlich wahnsinnig schlechten DAB-Radioempfang hatte, der zuvor immer hervorragend war. Einen Zusammenhang zu meiner kürzlich installierten Dashcam ist mir zunächst überhaupt nicht in den Sinn gekommen, bis mich ein Freund, der den Fehlerspeicher des Radios und die Empfangswerte ausgelesen hatte und dabei kein Problem feststellen konnte, fragte, ob ich kürzlich irgendwas am Fahrzeug verändert habe.
Dann ist mir eingefallen, dass ich vor kurzem meine beiden Dashcams aus meinem früheren Firmenauto in mein Privatauto eingebaut hatte - zwei Garmin DashCam 57 für vorne und hinten.
Nun hat das Auto, wie viele anderen auch, die DAB-Antenne teilweise in den Drähten der Heckscheibenheizung integriert, was mir durchaus bewusst war. Ich hab dann den Halter samt Kamera entfernt, und plötzlich war der Empfang wieder tadellos. Anscheinend stört also das elektromagnetische Feld der Kamera den Empfang. Sobald ich diese auch nur in die Nähe der Heckscheibendrähte bringe, bricht der Empfang sofort wieder zusammen.
Nun hatte ich aber das USB-Anschlusskabel in Verdacht - eine längere Variante mit Winkelstecker, die ich mal extra gekauft hatte. Und tatsächlich, sobald ich dieses durch ein hochwertiges (Spiral-)Kabel ersetzt habe, war die Störung weg! Anscheinend ist dieses günstige Kabel, ich glaube von Amazon gekauft, einfach miserabel geschirmt.
Also, wenn Ihr mal plötzlich schlechten (DAB-)Radioempfang habt, denkt auch an Eure Dashcam und achtet insbesondere auf hochwertige Anschlusskabel, wenn Ihr welche dazu kauft. Ich werde das jetzt wohl gleich zum Anlass nehmen, um doch noch endlich den Festeinbau-Kabelsatz anzuschließen, der schon lange bei mir rumliegt.
Viele Grüße
Amando -
C-Buchse steckst, dann fordert dieser von der USB-C-Buchse 5V an da USB-A 5V hat.
Und die USB-C-Buchse gibt dann die volle Stromstärke für diese Spannung auch frei und daher funktioniert das dann auch.So zumindest mein Laienhaftes Verständnis von der Geschichte!
Für mich auch nicht schlüssig.
Woher soll das Netzteil wissen, dass ein Adapter angeschlossen ist? Ein solcher enthält keinerlei Elektronik, das ist nur ein Stück Kabel mit verschiedenen Steckern auf beiden Seiten!
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Es lässt sich technisch schon erklären. Oder wirtschaftlich?
Es gibt verschiedene USB-C-Kabel. Dort ist nicht immer alles verdrahtet.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Und mit einem Adapter dazwischen ist das gleiche Kabel plötzlich vollbelegt?
Sorry, aber das ist Nonsens.
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Was für ein Gepfriemel.
Technisch erklären lässt sich das aber nicht, warum es mit den Adaptern funktioniert. Oder hat jemand eine schlüssige Erklärung dafür?
Ich finde es ja echt toll, dass endlich Hersteller an Dashcam Nutzer denken und am Innenspiegel solche USB-Buchsen montieren.Schade, dass sie dann aber in der Umsetzung so versagen.
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Ich habe soeben zwei zusätzliche Features aufgenommen:
- GPS-Receiver mit hoher Datenrate (mind. 20 Hz) - damit wäre die eingeblendete Geschwindigkeit genauer und würde nicht so stark nachlaufen, wie es bei den meisten Dashcams der Fall ist
- Beschleunigungsrate im Daten-Overlay - damit man ein Bremsen und dessen Stärke eindeutig erkennen kann
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Ehrlich, damit kann ich 1000x besser leben als wie mit dem was Nextbase da abzieht. 'Kleiner' Wehrmutstropfen: die 57 soll 170€ kosten, und die Live - also quasi die selbe Kamera nur mit zusätzlichem LTE - gepfefferte 400€. Wie kommen... ach ich wills gar nicht wissen. Ich lass das jetzt einfach mal so stehen.
Also ich sehe da keinen großen Unterschied. Die Hardware ist auch maßlos überteuert, mehr als der doppelte Preis der bis auf das LTE-Modell identische 57, wenn auch nicht so klobig. Und der günstige Live-Plan kostet auch schon über 10€.
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doch...
der tauchmodus bei den neuen apfelspielzeugen. den gibt's nur als abo...
Also alles, was ich dazu gefunden habe, ist eine gewöhnliche Drittanbieter-App mit monatlichem Abo. Hat doch jetzt rein gar nichts mit der Watch selbst oder Apple zu tun. Und mit dem Thema hier sowieso nicht...
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das mit dem abo-modell hat apple mit der smartwatch vorgemacht - ok - für zusatzfunktionen wie das tauchen. da zahlst aber auch (wenn man will!) nicht ein jahresabo, sondern kannst es auch auf einen zeitraum begrenzen - was für beide seiten durchaus sinn macht und sich mir erschließt - obwohl ich als bekennender vieltaucher nie - und wirklich nie! - mit so einem apfel-spielzeug tauchen würde, da gibts besseres🙂.
Was soll das für ein Abo-Modell bei der Watch sein? Davon hab ich noch nie gehört.
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Klar ist sowas zu entlohnen, da brauchen wir nicht drüber reden. Aber nicht auf die Art und Weise wie Nextbase es versucht.
Guck dir dir doch nur mal an, wie bspw. Garmin das handhabt. Da sind - wovon man als Normalsterblicher ausgeht ( und imho auch ausgehen sollte ) - sämtliche Zusatzfunktionen mit dem Kaufpreis abgegolten und verfügbar, und man hat sogar ohne irgendein Abo abschliessen zu müssen einen kostenfreien 24h-Online-Speicher ! Erst wenn die nicht reichen, muss man zu einem Abo greifen.
Ja, das stimmt. Ich hab ja auch zwei Garmin 57 (wie Du glaub ich), und dieses Feature ist echt praktisch. So kann man bequem von zuhause aus die relevanten Videos runterladen, ohne mit Speicherkarten oder lästigen WLAN-Übertragungen rumzufummeln.
ABER, Garmin steuert in exakt die gleiche Richtung, deren neuestes Modell, die Dash Cam Live, ist auch schon relativ teuer und benötigt ebenso einen Abo-Plan, um irgendwelche Online-Funktionalitäten zu nutzen - ich hab darüber hier bereits berichtet.
Bei der Nextbase iQ ? Fehlanzeige. Da MUSS man ein Abo abschliessen, obwohl man für die Kamera selbst schon ein amtliches Bündel Geld hingelegt hat, was übrigens ein weiteres No-Go zur Folge hat: bei Nextbase zahlst du nicht nur für quasi jeden Furz zusätzlich zum eh schon nicht unerheblichen Kaufpreis Geld, sondern auch ununterbrochen - selbst wenn du die Funktionen/Datenströme gar nicht nutzt ! Und mal ganz ehrlich, wer bitteschön ist so paranoid und schaut 365 Tage im Jahr 24/7 online nach, was im oder um das Fahrzeug rum geschieht, oder lädt kontinuierlich alles in die Cloud ? Eben.
Erst wenn damit gefahren wird ist es sicherlich hin und wieder interessant zu wissen was grade läuft, aber doch nicht wenn der Hobel quasi den ganzen Tag dumm rumsteht, wie übrigens bei den meisten privaten Personen
, denn dafür gibts schliesslich die Parkraumüberwachung. Und wenn etwas gesichert werden muss, dann doch bitte nur dann wenn auch ein Anlass vorliegt; sprich es einen Unfall oder Nötigung oder Parkrempler gegeben hat.
Unternehmen wollen und müssen halt Geld verdienen, und das idealerweise nicht nur einmalig beim Kauf, sondern kontinuierlich. Da bieten sich halt Abo-Modelle an. Ich wäre auch bereit, dafür zu bezahlen, sofern es keine lange Vertragsbindung bedeutet und auch einen Mehrwert bringt. Beträge von mehr als 10€/Monat sind mir da aber schon deutlich zu viel dafür, dass ich das nur sporadisch nutzen würde. Da überspannt man m. E. den Bogen und würden mit günstigeren Modellen deutlich mehr Kunden gewinnen und in Summe dann mehr verdienen.
Fakt ist, die iQ kostet ein Schweinegeld, bietet aber ohne zusätzliches Abo so gut wie Nichts von dem, womit Nextbase auf
Bauernsorry, Kundenfang geht ! Für die sicherlich sehr gute Hardware samt der imho hemdsärmeligen Basic-Software der 4K-Version wären ca. 150€ bis maximal 200€ ok, dann würde ich dieses Abomodell zwar immer noch nicht mit der Kneifzange anfassen aber immerhin halbwegs verstehen, aber ich bezahl doch keinen Ferrari, wenn ich dafür nur einen Golf bekomme, den ich erst für weiteres gutes Geld zum Ferrari aufrüsten muss ! Ja soweit kommts noch.Aber selbst wenn das alles nicht wäre, bleibt da immer noch die unglückliche Kombination von Bauform und Grösse der iQ. Ich mein, wenn alle einen Reisebus fahren würden wäre das alles halb so wild, aber in einem handelsüblichen PKW wird das definitiv keine leichte Aufgabe, die unauffällig zu montieren...
Korrekt. Angeblich haben sie da ja auf Kundenwünsche reagiert, aber ich frage mich, wer wünsch sich denn so einen klobigen Patzen und integrierten Lautsprecher? Mir fällt da beim besten Willen keine sinnvolle Anwendung dafür ein.
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Naja, die Infrastruktur für solche Onlinedienste muss ja auch bezahlt werden. Und das Datenvolumen ist ja damit auch abgedeckt, man braucht also nicht auch noch einen separaten Datentarif. Insofern ist das schon legitim, dass man dafür Geld verlangt, Leistungen müssen schließlich bezahlt werden. Und anscheinend scheint der "kleine" Plan für £6,99 auch völlig auszureichen, der große ist verzichtbar.
Ob das aber nun angemessen oder zu viel ist, steht wieder auf einem anderen Blatt. Positiv finde ich immerhin, dass es auch einen monatlichen Plan gibt und man sich nicht gleich für ein ganzes Jahr binden muss.
Für mich ist aber leider schon die Hardware völlig uninteressant, weil viel zu klobig. Wer zum Teufel braucht auch einen Lautsprecher in der Kamera an der Scheibe integriert?
Nur um den Sohnemann zusammenzuscheißen, wie im Video gezeigt?
Ich hätte mir da lieber eine kleine Kamera, wie meine Garmin 57, gewünscht. Oder wenigstens eine wirkliche Innovation, wie drahtlos anbindbare Rückkamera oder eine 360°-Aufnahme. So sehe ich da aber - zumindest für mich - keinen hinreichenden Gegenwert für den stolzen Preis.
Daher werde ich mich wohl vielleicht in Kürze für einen ziemlich unbekannten "Hidden Champion" entscheiden, der tatsächlich einen sehr beeindruckenden Funktionsumfang bietet.
hm...
genau das war einer der gründe, KEINE nextbase zu erstehen
Wie meinst Du das?
Für die "normalen" Nextbase Dashcams benötigt man doch keinen Abo-Plan?
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So können wir das glaub ich abschließen.
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Auf der Website von Nextbase wird aktuell ein Black Friday Angebot beworben. Beim Kauf von zwei Kameras kostet die billigere davon nur die Hälfte - gilt auch für Rückkameras:
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Nextbase hat nun die Preise der neuen smarten Dashcam "iQ" veröffentlicht. Sie ist in drei Varianten erhältlich:
- 1k - 1080p für £ 349,00
- 2k - 1440p für £ 399,00
- 4k - 2160p für £449,00
Die Kameras sind in UK bestellbar und scheinen auch sofort lieferbar zu sein. Auf der deutschen Website ist von der Kamera noch nichts zu sehen, demnach gibt es auch noch keine Preise in Euro.
Die Kosten der unterschiedlichen Pläne zur Nutzung der Dashcam wurden ebenso bekannt gegeben. Es gibt einen kostenlosen Plan, dieser bietet aber auch kaum Onlinefunktionen. Ansonsten geht es ab £6,99 los. Die Preise in Euro wurden noch nicht genannt:
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Hat das irgendjemand auch nur ansatzweise behauptet ? Selbstverständlich braucht man dafür ein gewisses Maß an Fachkenntnis, das schrub ich bereits ! Und sollte man zufällig noch nicht wissen, an welchen Punkt in einem Bordnetz man was findet und welche Auswirkungen das evtl. mit sich bringt, nutzt man eben die Hilfsmittel, die ich bereits genannt hab. Wenn diese in deiner Welt nicht vorkommen tut mir das leid, but that's not my fault.
Ich hab doch ebenso nicht behauptet, dass dies nicht möglich ist - nur eben nicht in der genannten Zeit. Denn wenn man diese Informationen erst in Erfahrung bringen muss, weil es halt nicht immer offensichtlich ist, ist die halbe Stunde schon so gut wie rum.
Denn ich glaube auch Du weißt nicht auswendig, wo es in welchem Fahrzeug welche Möglichkeit zum Anschluss gibt. Da kann man dann halt entweder die von Dir erwähnten Dokumentationen bemühen, oder man macht sich selbst auf die Suche. Beides benötigt aber entsprechend Zeit. Dein eigenes Auto und den Einbau darin als Referenz für alle Fahrzeuge zu nehmen, ist halt nicht sonderlich schlau.
Juhuu, Applaus ! Leider zu spät bemerkt, siehe #7:
Du musst schon den kompletten Satz lesen und auch verstehen, nicht nur den ersten Teil. Ich schrieb nämlich, dass in diesem Zeitrahmen lediglich das Anschlusskabel mehr oder weniger unsichtbar bis zur Steckdose (oder ODB-Buchse) verlegt werden kann (wo man es dann in jedem Fall sieht)! Ja, das geht wohl fast immer innerhalb einer halben Stunde, da sind wir uns einig. Das ist aber dann kein Festeinbau, wie es der Beitragsersteller wohl auch haben möchte, sondern lediglich ein unsichtbar verlegtes Kabel - nicht mehr, und nicht weniger.
Wenn ich alles aushebele und und abclipse und freilege und demontiere, dann kann so eine Operation natürlich schonmal den halben Tag dauern, gar kein Problem, kenne ich nur zu gut - und dann sind auch deine ins Feld geführte Preise völlig verständlich. Sowas ist allerdings erst dann erforderlich(!), wenn bspw. ein 35mm² Stromkabel vom Motorraum in den Kofferraum gelegt werden soll oder Cinch von der HU zum Verstärker oder andere wichtige Geschichten, bei denen so ein Aufwand Sinn macht, gehe ich alles mit... aber eine spindeldürre, simple Zuleitung mit ~ 3mm Durchmesser ? Ich bitte dich.
Ich bitte Dich! Das ist doch völlig unabhängig von Kabelquerschnitten! Wenn es professionell erfolgt, muss der Anschluss an vom Hersteller vorgesehener (wenn es die überhaupt gibt) oder geeigneter Stelle am Stromnetz des Fahrzeugs erfolgen! Und wenn diese im Kofferraum liegt, wie in meinem oben genannten Beispiel, dann muss das Kabel halt da hinter gezogen werden - völlig egal ob das 0,75 mm² oder 35 mm² sind. Und das dauert seine Zeit. Alles andere ist dann einfach nur Murks und kann bei modernen Fahrzeugen schnell zu Problemen führen.
Mir ist übrigens völlig wurscht, was ATU in seinem Angebot nun alles verspricht und macht und abrechnet. Fest steht, dass man in 30min. SEHR WOHL eine Dashcam montieren, das Kabel verschwinden und ans Bordnetz klemmen kann. Ist das dann 'professionell' ? Das kommt nur drauf an, was man darunter verstehen will !
Wir reden immer noch vom Festanschluss mit entsprechendem Einbausatz und Anschluss an vorgesehener/geeigneter Stelle?
Bei manchen Fahrzeugen, wie einem alten Audi A3, kann das vielleicht gerade so klappen in der Zeit, wenn alles passt und der Sicherungskasten leicht erreichbar ist. So weit kann ich Dir auch noch zustimmen. Aber nicht generell bei allen Fahrzeugen. Je hochwertiger und moderner ein Fahrzeug ist, desto aufwändiger wird das auch.
Deswegen beschränkt ATU das Angebot ja auch auf maximal 30 min Arbeitszeit - wenn es in der Zeit machbar ist, kommt das auch mit dem Preis hin. Die Werkstatt sagt also nicht zu, dass es pauschal in den 30 min zu bewerkstelligen wäre, wie Du im Kommentar davor behauptest. Sie bietet lediglich an, bis zu einer Dauer von 30 min zu dem Preis einzubauen - nicht mehr und nicht weniger. Weil sich natürlich auch ATU durchaus bewusst ist, dass der Aufwand sehr schnell sehr viel größer werden kann. Was in so einem Fall dann passiert, bleibt offen.
Um mal beim Beispiel Dashcameinbau zu bleiben: manche scheren sich nicht drum wie was erledigt wird, denen reichts wenn die Kamera läuft und die Strippe unter normalen Umständen nicht zu sehen ist. Andere hingegen sind im eigenen vermeintlichen 'Anspruch' gefangen; diese spezielle Klientel MUSS alles auf die Spitze treiben um kopfmässig beruhigt zu sein... oder um angeben zu können... oder was auch immer deren Beweggründe sind, ein riesen Aufwand für etwas zu betreiben, was bei völlig gleichem Ergebnis ( Funktion und Optik ) auch deutlichst einfacher erledigt werden kann.
Der Aufwand wird ja nicht zum Spaß investiert, sondern wenn weil es nötig ist. Beim Corsa von Tante Frieda mag Dein pragmatischer Ansatz ja vielleicht funktionieren, bei modernen Fahrzeugen könntest damit aber schnell auf die Schnauze fallen.
Denn wenn das Fahrzeug dann auf einmal Fehlermeldungen schmeißt, weil das BMS unregelmäßige Stromentnahmen feststellt, dann ist das Ergebnis halt doch nicht gleich und der Kunde steht wieder im Hof (und kann das Problem vermutlich noch nicht mal lösen). So schafft man sich höchstens unnötigen Ärger, den niemand braucht.
Darum bietet das auch keine Werkstatt zu so einem Pauschalpreis an (offensichtlich auch ATU nicht). Diejenigen, die es können, wissen auch um den Aufwand und rufen entsprechende Beträge auf - siehe meine Beispiele.
Jetzt lassen wirs aber auch gut sein, letztendlich haben wir beide recht, jeder auf seine Weise. Hab ich kein Problem mit, und du ?
So einfach hat das, wie gesagt, in den 90er Jahren funktioniert, bei den heutigen Fahrzeugen ist das leider - in den meisten Fällen - nicht mehr so trivial.
Ich stimme Dir zu, dass es in manchen Fällen in 30 min möglich sein kann. Keinesfalls aber bei jedem Fahrzeug. In den meisten Fällen dürfte es erheblich aufwändiger sein. Und jedem, der sich einmal den oben verlinkte Forenbeitrag oder das Video anschaut, wird sofort klar, dass sowas unmöglich in einer halben Stunde zu realisieren ist.
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Also normal bin ich nicht rechthaberisch und würd's jetzt dabei belassen, aber was Du da behauptest ist so weit weg von der Realität, das lässt meine Ehre als gelernter Informationstechnikermeister und ambitionierter Kfz-Schrauber nicht zu, das einfach so unkommentiert stehen zu lassen!
Und ja, auch ich hab in den 90ern reihenweise gewerblich Freisprecheinrichtungen eingebaut, weiß also schon, wovon ich rede. Und ich hab auch mal bei ATU gearbeitet und kann daher ganz gut einschätzen, wozu deren Werkstätten in der Lage sind und wozu nicht.
Aber wer was schon alles gemacht hat ist völlig nebensächlich, denn ich wiederhole mich gerne nochmal: Werkstätten geben keine AW Angaben raus, bei denen sie auch nur ahnen würden, keinen Gewinn zu machen, und schon gleich dreimal nicht, wenn sie dabei unterm Strich sogar draufzahlen würden ! Also kanns mit deiner Einschätzung nicht sonderlich weit her sein, wenn du von 'kann sich schonmal über mehrere Stunden hinweg ziehen' redest und eine Werkstatt sagt pauschal 30min... merkste was ?
Ja, ich merke dass Du das Angebot von ATU wohl gar nicht kennst. Daraus erschließt sich nämlich der genaue Umfang nicht und ATU schreibt schlichtweg "Das Angebot beinhaltet eine Einbauzeit von max. 30 Minuten." - das heißt, der genannte Preis beinhaltet lediglich eine halbe Stunde Arbeitszeit. Also entweder es wird in dem Umfang eingebaut, der in einer halben Stunde möglich ist (ein Festeinbau mit Kabelsatz definitiv nicht), oder es wird dann einfach darüber hinaus nach Aufwand berechnet. Das müsste man mal nachfragen.
Aber wie gesagt, ich will dir deine Meinung nicht streitig machen, jeder so wie er denkt. Ach ja, hierzu
sag ich nur soviel: wenn man Zugriff auf die richtige Software zum Fahrzeug hat, wie bspw. VCDS bei Audi, Forscan oder UCDS bei Ford, OPCOM bei Opel und wie die für die einzelnen Marken alle heissen, dann codiert man solche evtl. auftretenden Wehwehchen einfach passend um oder raus und gut ist. Alles kein Hexenwerk.
ATU verfügt ganz sicher weder über die Kompetenz, noch über die entsprechende hersteller-spezifische Ausrüstung für solch tiefgreifende Codierarbeiten an Steuergeräten. ATU hat stinknormale Diagnosegeräte, mit denen sie Fehlerspeicherauslesen und löschen und diverse Anlernungen Kalibrierungen vornehmen können. Aber definitiv keine Steuergerätcodierungen. Sowas können ja noch nicht mal die Vertragswerkstätten sondern maximal darauf spezialisierte, freie Codierer.
Braucht man aber auch nicht unbedingt, wenn man denn weiß, wo genau der Anschluss zu erfolgen hat. Irgendein Zünd- und Dauerplus zu nehmen, reicht hier aber nicht aus.
Aber ignorieren wir dieses Problem mal, gehen wir einfach davon aus, ATU baut nur in solche Fahrzeuge ein, die noch kein Batteriemanagementsystem haben und schließt einfach an einen geeigneten Sicherungskasten an. Dann ist auch das schon unmöglich in 30 min zu schaffen! Schon alleine für den Ausbau des Handschuhfachs, hinter dem in vielen Fahrzeugen ein Sicherungskasten sitzt, geht schon locker eine halbe Stunde drauf.
Meine Vermutung: ATU verlegt lediglich die der Kamera beiliegenden Kabel hinter den Verkleidungen (ohne irgendwas großartig auszubauen) bis hin zur Bord- oder USB-Steckdose in der Mittelkonsole. Sowas ist wohl sicher in den meisten Fällen innerhalb 30 min zu bewerkstelligen. Mehr aber nicht. Alles darüber hinaus würde auch die Kompetenzen dieser Werkstattkette weit überschreiten, welche sich hauptsächlich auf Servicearbeiten und Verschleißreparaturen beschränken.
In jeder freien Werkstatt, wenn sie so etwas überhaupt durchführt, wird man dagegen über eine halbe Stunde Arbeitszeit für den Festeinbau einer Dashcam höchstens laut lachen. Und Vertragswerkstätten werden sowas sowieso nur anbieten, wenn es entsprechende standardisierte Lösungen des Herstellers gibt. Von BMW zum Beispiel gibt es eine eigene Dashcam (Advanced Car Eye), dessen Einbau die Vertragswerkstätten auch durchführen. Nur deswegen gibt es dafür auch eine offizielle Einbauanleitung und entsprechende Zeitangaben:
https://www.motor-talk.de/forum/aktion/A…chmentId=769624
In diesem Fall wird für den Einbau der Frontkamera 1h, für Front- und Heckkamera 2h veranschlagt. Selbst das ist schon, wie bei BMW üblich, eine sportliche Vorgabe. Und hier ist der Weg aber schon klar vorgegeben und erprobt! Eine freie Werkstatt muss sich erst die nötigen Infos für jedes Fahrzeug zusammensuchen oder selbst rausfinden.
Hier mal exemplarisch noch der Bericht eines Einbaus dieser BMW Dashcam mit Heckkamera in Eigenregie - in 6(!) Stunden:
https://www.g20-forum.de/forum/thread/4…ar-eye-3-0-pro/
Und hier ein Video, dass den Einbau im Schnelldurchlauf zeigt:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Nur um mal eine Vorstellung zu bekommen, wie aufwändig das in einem modernen Fahrzeug ist, wenn man es ordentlich machen will.
Und hier noch zwei Beispiel-Angebote für den professionellen Einbau einer solchen Kamera:
https://www.bimmer-tuning.de/index.pl?nachr…dashcam&bmw_g02
https://www.ff-tuning.de/shop/bmw-m/m3/…ar-eye-3-0-pro/
Gesamtkosten zwischen 699 und 799€, wobei der Kamerapreis zuletzt bei ca. 400€ lag. Also der gleiche Betrag nochmal für den Einbau, da sollte schnell klar werden, dass das selbst für einen Profi, der das schon zigmal gemacht hat, nicht in einer halben Stunde zu bewerkstelligen ist.
Aber für Dich ist das alles kein Problem, das in 30 min zu erledigen, wofür Werkstätten mit vorgegebener Anleitung 2-3h brauchen, oder?
Ich glaube Du unterschätzt den Aufwand einfach nur massiv. Das geht heute nicht mehr so einfach wie in den 90ern eine Freisprecheinrichtung mit Stromdieben an das Radio anzuklemmen.
Aber da ich nicht davon ausgehe, dass Du mir zum Beweis Deiner kühnen Behauptungen in 30 min meine Dashcam professionell in mein Fahrzeug einbaust, werden wir wohl auf die Erfahrung von panabananarama warten müssen um zu sehen, was genau hinter dem Angebot steht. Oder jemand anders hier hat das schon mal machen lassen und kann berichten.
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Keine Einschätzung, persönliche Erfahrung bei zwei Fahrzeugen.
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Und das Anschliessen an einen Stromkreis... Kindergeburtstag. Dauert 'vor Ort' keine 5min., dann hat man die zwei Käbelchen + Federbuchsen entweder in eine freie Stelle in Sicherungskasten angeschlossen oder samt nötigem 'fliegenden' Sicherungshalter an einer enstpr. Leitung angeklemmt.
Bei alten Fahrzeugen kann das noch so einfach klappen, bei modernen Fahrzeugen mit Energiemanagementsystem geht das aber leider nicht mehr so trivial. Da kann man nicht mal einfach einen Verbraucher auf irgendeine Sicherung mit drauf klemmen, weil das System sonst einen erhöhten Stromverbrauch erkennt und einen Fehler meldet, teilweise dann sogar Verbraucher vorsorglich abschaltet. Zudem gibt es oft kein klassisches "Zündplus" (Klemme 15) mehr. weil das nur noch über Bussysteme gesteuert wird. Da kann sich so ein Einbau mal schnell über mehrere Stunden hinweg ziehen...
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Die 30min. sind für geübte Hände, dem richtigen Stopfwerkzeug und dem Wissen, wo man bei welchem Fahrzeug ran muss, locker zu schaffen, da sehe ich nicht das Problem. Das mit den Airbags dürfte auch keins mehr sein, denn das sollte heutzutage ebenfalls zu dem genannten Wissen zählen.
Bleibt nur die Frage, ob ATU an den Sicherungskasten / Kabelbaum geht oder den OBD-Port nutzt.
Der originale Nextbase Kabelsatz geht jedenfalls nicht an den OBD, das weiss ich weil ich den selber hatte, und wenn ATU den verbaut wäre das eine feine Sache. Ein OBD-Port wird nämlich gerne mal vom Bordnetz nach x min. spannungsfrei geschaltet = Dashcam aus, und was das bedeutet kann sich jeder selbst ausmalen...
Ein sauberer Einbau mit Anschluss an den Sicherungskasten halte ich in den meisten Fällen für unmöglich in 30 min zu schaffen. Zumal der Sicherungskasten je nach Fahrzeug ja an ganz unterschiedlichen Stellen sitzen kann. Da müsste schon jeder Handgriff sitzen, das Auto bekannt sein und der Sicherungskasten in unmittelbarer Nähe, Fussraum Fahrer- oder Beifahrerseite sitzen. Und selbst dann wird es eng.