- Offizieller Beitrag
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In der Nacht zum Dienstag hat ein Autofahrer auf der A 3 einen Lasterfahrer ausgebremst und dadurch kurz nach der Anschlussstelle Wertheim-Lengfurt einen Unfall verursacht. Es entstand zum Glück nur Sachschaden, den die Autobahnpolizei auf etwa 3.000 Euro schätzt.
Gegen 02:00 Uhr war ein 49-jähriger Kraftfahrer mit seinem Lastzug in Richtung Nürnberg unterwegs. Bei den widrigen Witterungsverhältnissen in der stürmischen Nacht war es nicht leicht für ihn, mit seinem Lkw mit Anhänger in dem verengten Baustellenbereich den rechten Fahrstreifen zu befahren. Um nicht an die Leitplanke zu geraten, fuhr er deshalb leicht nach links versetzt.
Einem 50-jährigen VW-Fahrer aus dem Raum Würzburg missfiel offenbar die Fahrweise des Lkw-Fahrers sehr, da er dadurch nicht überholen konnte. Zunächst versuchte er, sich mit Lichthupe freie Bahn zu verschaffen. Nachdem es ihm gelungen war, an einer etwas breiteren Stelle den Lastzug zu passieren, bremste er nach dem Einscheren ohne Notwendigkeit, beschleunigte und bremste kurz danach wieder ab. Der Lkw-Fahrer fuhr auf. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit und die Kontrahenten hielten im nächsten Parkplatz an.
Bei der Unfallaufnahme zeigte der Brummifahrer den Autobahnpolizisten Videoaufnahmen, die er während der Fahrt aufgenommen hatte und die das gefährliche Verhalten des Autofahrers dokumentierten. Damit hatte der VW-Fahrer wohl nicht gerechnet. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Nötigung und der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Quelle: main-echo.de