Alles anzeigenGoogle hat für Fahrzeuge, in denen Android Automotive integriert ist, eine serienreife Dashcam-App entwickelt. Hersteller, die bisher für bestimmte Fahrzeugmodelle keine Dashcam-Funktion anbieten, können diese Funktion jetzt in ihre fahrzeugspezifisches Android-Automotive-System integrieren. Die Dashcam-App greift dann auf die bereits im Fahrzeug verbauten Kameras zu.
Aktuell spendieren Hersteller, die ihre Fahrzeuge mit Android Automotive ausrüsten, diesen oft keine Dashcam-Funktion – obwohl die Modelle mit Kameras ausgerüstet sind. Die Gründe dafür sind häufig technische Hürden, datenschutzrechtliche Bedenken und geschäftliche Überlegungen. In diesen Fällen sind die Kameras zwar für die Erkennung von Personen und Objekten da, aber das System kann keine Videos speichern, wie es zum Beispiel für Ermittlungen nach einem Unfall von Vorteil sein kann.
Nicht privat downloadbar
Die jetzt von Google entwickelte Dashcam-App können die Autohersteller in ihre bestehenden Android-Automotive-Systeme integrieren. Die App arbeitet mit Kameras, die per Android Automotive über das EVS (Extended View System) oder die Camera2 API eingebunden sind. Das funktioniert nur mit einer systemweiten Berechtigung, weshalb die App nicht separat downloadbar ist.
Die Videodateien legt das System zwar in einem fahrzeuginternen Ordner ab, allerdings empfiehlt Google dringend, die Daten auf externen Wechseldatenträgern zu speichern – wie beispielsweise SD- und Micro-SD-Karten. Dies würde den internen Fahrzeugspeicher schonen, dessen Kapazität oft nicht für das Speichern von Videodateien ausgelegt ist.
spannend wie man das umsetzen will gerade wegen der DSGVO
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